Kommentare zum Thema Klimakrise

Auswahl verschiedener online Kommentare zum Themenkomplex Klimakrise.

Fakt ist, dass niemand anerkennen will, dass unsere mehrfache Ressourcenübernutzung gleichzeitig unseren Wohlstand ermöglicht und die Klimakrise gefördert hat.

Fakt ist auch, dass wir nie jemanden gefragt haben ob das so ok ist, vor allem nicht diejenigen, die heute und morgen am meisten darunter leiden.

Fakt ist auch, dass niemand wahrhaben will, dass daraus resultierende Verteil- und Verdrängungskonflikte bereits immenses Leid erzeugen, aber wir stehen erst am Anfang.

Fakt ist auch, dass trotz alldem niemand diese zerstörerische Übernutzung zurückfahren will.

Wir können und wir wollen es nicht.

Wir müssen weg.

https://www.zeit.de/wissen/2023-10/klimaaktivismus-ideologie-klimaschutz-ausrede#cid-67524523

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-11/un-bericht-erderwaermung-klimaschutz-beschleunigung#cid-67634568

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-11/klimakonferenz-dubai-250-deutsche-teilnehmer-bundesregierung-kritik#cid-67751325

Solange es keine wirtschaftlich attraktiveren Rohstoffe gibt, werden wir die fossilen solange einsetzen, wie sie verfügbar sind.

Da das augenscheinlich und nachweislich die Natur zerstört, kann man auch hier eine einfache Frage platzieren: "Was wird schneller steigen, unsere Bereitschaft verantwortungsvoller mit Ressourcen umzugehen oder der Meeresspiegel?"

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-11/klimakonferenz-dubai-250-deutsche-teilnehmer-bundesregierung-kritik#cid-67751304

.

Das ist klar und schreibe ich hier immer wieder: "Die damit einhergehenden Scharmützel sind erst der Anfang zunehmender Verteilungs- und Verdrängungskonflikte. Die Auswirkungen der von uns verursachten Klimakrise werden uns weniger schwer treffen, als das was wir in den nächsten Jahrzehnten einander antun werden."

Hier unter altem Profil: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-05/koalition-streit-olaf-scholz-union-heizungsgesetz#cid-65472693

Aber es lässt sich plakativer, zugänglicher und eindrücklicher platzieren, als die abstrakteren, komplexeren Zusammenhänge.

Der Spruch stammt übrigens von einem FFF Plakat.

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-11/plastikmuell-un-verhandlungen-kenia#cid-67628762

Kreislaufwirtschaft.

Doch dazu muss die gesamte Wertschöpfungskette optimal zusammenfinden und -arbeiten. In einer Welt da Politiker vom Wahlvolk dafür keine ausreichenden Mehrheiten zur Verfügung gestellt bekommen und wo Zwist und Konkurrenz, Korruption und Profitmaximierung im Vordergrund stehen, wird das unmöglich sein.

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-11/plastikmuell-un-verhandlungen-kenia#cid-67629045

Was wäre daran richtig? Und: der Eindruck trügt. Natürlich wird nicht genug gemacht, aber selbst China investiert, die USA sogar exorbitant.

Wir haben niemanden gefragt, ob das so ok ist, dass wir Teile unseres Wohlstands durch einen massiven Überverbrauch an Ressourcen erreichen. Vor allem nicht die Länder, die nun und in Zukunft am meisten unter den Folgen der Klimakrise leiden werden. Die bitten uns nun inständig, das bitte endlich zu korrigieren. Alleine das sollte uns verpflichten.

Aber wir wollen immer noch weiter machen und ein Mehrfaches an Ressourcen nutzen, die uns fairerweise zustünden. Und wir wollen auch kaum unseren durch den Wohlstand und die Übernutzung von Ressourcen entstandenen technologischen Fortschritt für die Klimabekämpfung einsetzen. Es geht ja noch nicht mal mehr darum Vorbild zu sein, auch das will kaum jemand. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten als Nachhaltigkeitsvorreiter mit Innovationen und Hochtechnologie lassen wir da auch einfach liegen. Ist alles zu anstrengend.

Wenn die Welt auf Deutschland schaut und sich schüttelt, dann kann das schon sein wegen dem handwerklich krass zerrissenen Heizungsgesetz u.ä. Aber die meisten Menschen auf der Welt schütteln sich gegenüber den entwickelten Ländern, weil sie weiter arrogant und ignorant Ressourcen überverbrauchen wollen, obwohl ihr bisheriges Verhalten darauf abzielt den Lebensraum für alle auszulöschen.

Wie erklären wir das den anderen und unseren Nachkommen?

https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2023-11/klima-transformationsfonds-habeck-alle-projekte-ermoeglichen#cid-67727584

Kein Betreiber will das. Planung, Genehmigung, Rechtsverfahren, würden pro KKW Jahrzehnte dauern und inkl. Lagerung, Rückbau derart viel kosten, dass der Strompreis astronomische Subventionen bräuchte, die im Umbau auf EE fehlen würden. Das tun sie jetzt schon und die Planungsunsicherheit käme noch obendrauf.

Die SDGs sind auch von den Medien sträflich vernachlässigt worden.

Jeder Staat, jede grössere Firma haben SDG Programme aufgelegt, es gibt überall Nachhaltigkeitsverantwortliche die alle SDGs zur Grundlage legen.

Die SDGs sind das beste und in dieser Breite und Tiefe vermutlich letzte derart kräftige Rahmenwerk mit dem die Menschheit sich gemeinsam positiv weiterentwickeln kann. Vor allem weil sie durch ESG hätten Zähne und Füsse bekommen können. Wird aber flächendeckend torpediert, diffamiert und ignoriert.

Es gibt Unmengen von innovativen Formaten und Gruppierungen, Konferenzen und Workshops die die SDGs anwenden, vorantreiben und weiterentwickeln wollen.

Nur, Medienhäuser wie die ZEIT helfen ebenso wenig wie die Politik die sich galant ausschweigt (das SDG Programm der Bundesregierung ist so griffig und perfekt wie ein toter Oderfisch). Sehr viel mehr als das hat die ZEIT auch nicht zu bieten gehabt in den ganzen Jahren: https://www.zeit.de/angebote/zeitfragen/index

Ich habe das seit Jahren immer mal wieder kritisiert, passiert ist nichts.

Ist einfach für niemanden interessant genug und exakt das zeigt, dass wir eigentlich bezüglich positiver Entwicklungen in der Welt kapital überfordert und/oder lustlos sind.

https://sdgs.un.org/goals

https://sdgs.un.org/partnerships

https://www.un.org/sustainabledevelopment/development-agenda/

https://www.un.org/en/actnow

https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-09/un-nachhaltigkeitsziele-antonio-guterres-generalsekretaer-new-york#cid-66870417

Wir werden die Klimakrise nicht erfolgreich bekämpfen.

Wir sind keine strategisch agierende Spezies. Kurzfristige Ziele und Auswirkungen finden bei den Wählern grössere Unterstützung.

Das geht bereits seit 70 Jahren so: die Kosten das Klima wirkungsvoll zu schützen wollten wir stets sparen, wissend, dass jetzt alles tausendfach teuerer und leidvoller wird.

Warum sollte sich das ändern?

Für die aufziehenden Konflikte um Verteilung und Verdrängung finden die Extremisten und Stammtische eh Schuldige, die ins politische Kalkül passen.

Wir zerstören weiter unseren Lebensraum und unsere Lebensgrundlage und nehmen uns weiter das Recht heraus Ressourcen in einem Ausmass zu ver(sch)wenden, die uns in dieser Menge nicht zustehen.

Andere Länder und Menschen, die ebenfalls und oft noch mehr unter der Klimakrise leiden, haben wir nie gefragt ob das so ok ist.

Und nun wollen wir von unserem geborgten Wohlstand nicht abrücken und auch unsere dadurch errungene wirtschaftliche und innovative Potenz wollen wir nicht effektiv und konsequent zur Bekämpfung der Klimakrise einsetzen.

Dermaleinst werden unsere Nachkommen fragen: “Warum habt Ihr das alles zugelassen?”

Was werden wir antworten?

https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-09/grossbritannien-rishi-sunak-berichte-klimaziele-schwaechen#cid-66890081

https://www.zeit.de/2023/40/temperatur-weltmeere-erderwaermung-unwetter-klimakrise#cid-66908931

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-11/klimakonferenz-dubai-250-deutsche-teilnehmer-bundesregierung-kritik#cid-67751366

Wie kommen diejenigen Länder mit einer zu hohen pro Kopf Ressourcenver(sch)wendung denn runter von ihrem Überverbrauch von Ressourcen? Wir haben niemanden gefragt, ob das so ok ist, dass wir Teile unseres Wohlstands durch diesen Überverbrauch erreichen. Vor allem nicht die Länder, die nun und in Zukunft am meisten unter den Folgen der Klimakrise leiden werden.

Und wir wollen immer noch weiter machen. Und wir wollen auch kaum unseren durch den Wohlstand und die Übernutzung von Ressourcen entstandenen technologischen Fortschritt für die Klimabekämpfung einsetzen. Es geht ja noch nicht mal mehr darum Vorbild zu sein, auch das will kaum jemand. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten als Nachhaltigkeitsvorreiter mit Innovationen und Hochtechnologie lassen wir da auch einfach liegen. Ist alles zu anstrengend.

Wenn die Welt auf Deutschland schaut und sich schüttelt, dann kann das schon sein wegen dem handwerklich krass zerrissenen Heizungsgesetz u.ä. Aber die meisten Menschen auf der Welt schütteln sich gegenüber den entwickelten Ländern, weil sie weiter arrogant und ignorant Ressourcen überverbrauchen wollen, obwohl ihr bisheriges Verhalten darauf abzielt den Lebensraum für alle auszulöschen.

Wie erklären wir das den anderen und unseren Nachkommen?

https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-09/frankreich-klimapolitik-emmanuel-macron-klimaziele-5vor8#cid-66966836

Zwischen diesen beiden Kommentaren von 2021 (unter altem Profil) und kürzlich, liegen unzählige Diskussionen, die ich hier und in der wirklichen Welt ständig führe. So wie viele Menschen, geändert hat sich nichts.

https://www.zeit.de/video/2019-09/6087750314001/klimawandel-was-wenn-wir-nichts-tun#cid-58139722

https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-09/frankreich-klimapolitik-emmanuel-macron-klimaziele-5vor8#cid-66966836

Wir wollen, können und werden die Klimakrise nicht beherrschen.

Trotzdem werden viele Menschen wie ich nie aufgeben, versuchen zu kompensieren was die Unwilligen nicht beitragen wollen und unseren Nachkommen Ähnliches und Schlimmeres zu ersparen, wie wir die Nachkommen sind von ignoranten, arroganten Egoisten, denen völlig gleichgültig war welche geopolitischen Konflikte, Katastrophen und Verluste von Lebensperspektiven sie mit ihrer Ignoranz und Arroganz produzieren.

Daraus lernen wollen wir offensichtlich nicht.

Jaja, ich weiss: „Wer ist ‚wir‘…“ >Blablablabla :(

https://www.zeit.de/wissen/2023-09/klimawandel-pariser-klimaabkommen-scheitern-extremwetter-kongress#cid-66985239

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-11/klimakonferenz-dubai-250-deutsche-teilnehmer-bundesregierung-kritik#cid-67751344

Das ist erst der Anfang.

Niemand will hören, dass unsere immense Übernutzung bis heute unseren Wohlstand mit gesichert aber eben auch massiv zur Klimakrise beigetragen hat.

Und niemand will mit dieser zerstörerischen Übernutzung aufhören.

Australien geht den ersten Schritt nach verpasster Prävention (diese Szenarien sind seit 70 Jahren bekannt, passiert ist nichts) wenigstens Pflaster drauf zu kleben.

Die Wunden darunter bleiben ungeheilt. Die WählerInnen wollen das alles exakt so! 

Sonst hätten sie längst für klimafreundliche, präventive und fortschrittliche Mehrheiten gesorgt.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-11/australien-tuvalu-aufnahmeprogramm-klima-asyl#cid-67503550

Schade, dass viele Kommentatoren ihre Energie ausschliesslich dafür aufwenden zu kritisieren dass und wie Entscheider zusammenkommen um zu versuchen Probleme zu lösen.

Gespickt mit Kritik und Häme gegenüber den Politikern, denen wir seit Jahrzehnten wichtige Mehrheiten versagen, diese Probleme vorausschauend zu verhindern.

Wir wollten damit kurzsichtig Kosten vermeiden, wissend, dass sie nun tausendfach grösser werden. Das Leid und die Zerstörung auch. Aber wir wollen immer noch unsere Pfründe sichern. Die meisten davon geborgt oder gestohlen durch eine überbordende Ver(sch)Wendung von Ressourcen, die uns pro Kopf so nicht zustehen.

Dass man im direkten Gespräch weit mehr bewegt, zumal als globale Entscheidergruppe, sollte unbestritten sein. Dass solche Meetings überhaupt und immer noch notwendig sind liegt an uns, wir haben alle versagt den Entscheidern kräftige Mandate zur pro-aktiven Verhinderung der Klimakrise zu verantworten.

Seit 70 Jahren.

Und wir wollen das bis heute nicht ändern.

Aber meckern, dass jemand (dem wir das Bremspedal weit nach unten drücken  irgendwas versucht, das geht immer. 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-11/klimakonferenz-dubai-250-deutsche-teilnehmer-bundesregierung-kritik#cid-67751755

Bitte gemeinsam Lösungen erarbeiten und vorantreiben.
Entscheider und "wer die Steuerung innehat".

Es gibt Unmengen von Betätigungsfelder und Programme, in denen sich beide Gruppen investieren können. Wir brauchen jede Hand und jedes Hirn, nur keine festgeklebten.

https://www.zeit.de/politik/2022-12/innenministerkonferenz-lagebild-klimaprotest-bevoelkerungsschutz?cid=63593719#cid-63593719

Wir müssen jetzt einfach alle ran, weil wir alle viel zu lange gewartet haben.

Jeder nach seinen Mitteln und Möglichkeiten:

 

Was wir tun können:

https://www.globalgoals.org/take-action/?id=13

 

Was Unternehmen tun können:

https://www.unglobalcompact.org/sdgs/about

https://www.unglobalcompact.org/sdgs/17-global-goals

 

Klima Simulation zur Inspiration: https://en-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=22.10.0

Emissionssimulation zur Inspiration: https://c-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=22.5.0

Beobachten und dranbleiben: https://climateactiontracker.org/

Was im Grossen Ganzen passieren muss:

https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-working-group-3/

Earth for All: A Survival Guide for Humanity / The Club of Rome https://amzn.to/3Dz3jqG

 

Alle haben die Kosten für einen pro-aktiven Klimaschutz sparen wollen.

Nun kostet alles 1'000 mal so viel.

Selber dumm.

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/un-klimakonferenz-verlaengerung-eu-drohung?cid=63453009#cid-63453009

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-11/klimapolitik-cop27-kooperation-europa-usa-china?cid=63509017#cid-63509017

Lasst uns darüber reden was wir tun (können).
Das Fingerzeigen muss aufhören, Schuldzuweisungen produzieren exakt nichts.

Im Wissen auf meine Fehler der Vergangenheit habe ich vor Jahren meinen Kindern und mir versprochen viel zu tun und sie gebeten mich zu hinterfragen.

Seit dem kaufe ich keine Fleischprodukte mehr, schadstoffärmstes Auto für mein Fahrprofil, Maximierung der Arbeitstage von daheim, keinerlei Flüge mehr (mein AG hat geschluckt aber unterstützt es), starker Fokus auf lokale Produkte, bewussteres Einkaufen, Automation daheim um so viel wie möglich Strom zu sparen (keine Standbys mehr, Kleinvieh macht auch Mist), etc.

Jeder Mensch kann einiges tun, tun wir es einfach ohne uns ständig gegenseitig aufzurechnen. Das ist ermüdend und kontraproduktiv.

Was wir tun können:

https://www.globalgoals.org/take-action/?id=13

 

Was Unternehmen tun können:

https://www.unglobalcompact.org/sdgs/about

https://www.unglobalcompact.org/sdgs/17-global-goals

 

Klima Simulation zur Inspiration: https://en-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=22.10.0

Emissionssimulation zur Inspiration: https://c-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=22.5.0

Beobachten und dranbleiben: https://climateactiontracker.org/

 

Was im Grossen Ganzen passieren muss:

https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-working-group-3/

Earth for All: A Survival Guide for Humanity / The Club of Rome https://amzn.to/3Dz3jqG

https://www.zeit.de/2022/52/junge-menschen-eltern-klimakrise-kirche?cid=63750288#cid-63750288

Bildung, Bildung, Bildung.

Gerne sagte ich auch: Geduld, aber wir haben leider einfach keine Zeit mehr.

Ich kann auch nicht immer nur optimistisch bleiben, dazu bin ich nicht naiv oder ignorant genug.

Ich kann immer nur wieder sowas hier herausstreichen und reflektieren, versuchen andere zu erreichen: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-09/russland-fossile-energie-eu-sanktionen-ukraine-krieg?cid=62582726#cid-62582726

Aber ich muss auch anerkennen: Wir sind einfach keine strategisch orientierte Spezies.

Systeme, die uns in absehbarer Zeit das Überleben sichern, werden nicht verändert.

Das ist Grundlagenevolution, aus der Nummer kommen wir nur mit derart viele Mühe raus, dass es auf dem Fuss immense Gegenwehr gibt.

Die äussert sich dann gerne auch schnell und gründlich in politischer Polarisierung und Extremismus.

Das sehen wir gegenüber allen Versuchen einigermassen proaktiv sein zu wollen.

Sobald es etwas kostet (Mühe, Geld, etwas ersetzen, aufgeben), stehen die Querbrüller auf der Matte und machen das Unbehagen waffenfähig. Und am Ende kostet es 1'000 mal so viel. 

https://www.zeit.de/green/2022-12/cop-15-weltnaturgipfel-antonio-guterres?cid=63645029#cid-63645029

Es gibt immer und überall eine gewisse Anzahl Menschen, die sich weniger oder garnicht um die Gemeinschaft sorgen und Wünschen, Aufrufen, Aufforderungen folgen (wollen).

Das haben wir während der Pandemie gesehen, das sehen wir an der nicht 100%-igen Bereitschaft umweltbewusster zu leben und das Gleiche passiert nun während der Energiekrise.

Wenn man demokratische Gesellschaften kennt, müsste man das einpreisen.

Der Rest muss dann entweder für die Unwilligen mit kompensieren oder die Regeln müssen verschärft werden, um die Ziele zu erreichen. Ist beim Thema Klimakrise das Gleiche.

Ich möchte explizit diejenigen Menschen ausschliessen, die mit Kälte ernsthafte Probleme haben für die wir bitte Verständnis aufbringen sollten (nicht für diejenigen, die das lediglich vorgeben).

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/gas-sparen-bundesnetzagentur-klaus-mueller?cid=63717738#cid-63717738

Ich habe 6 Jahre im Süden der USA gelebt.

Neben den hurricane saisons gab es regelmässige Frühjahrsstürme mit teilweise dutzenden touch downs in einer Nacht im Staat (ich erinnere mich an fast 200 in einer Nacht).

Auch erinnere ich mich an die hämischen Kommentare einiger deutscher Kollegen: " Die sollen gefälligst ordentliche Häuser bauen."

Nun schwappen diese Klimazonen zu uns.

Es wird Zeit, dass auch wir uns vorbereiten.

Baulich, versicherungstechnisch, katastrophentechnisch, gesellschaftlich.

Weil: 'gefälligst ordentliche Häuser bauen' macht exakt nichts bei einen Cat 3 oder 4 Tornado.

Oder wird es so sein wie immer (auch während der Pandemie wieder gut zu beobachten): nichts tun und jammern wenn es trotz jahrelanger Warnung dann (immer mehr) passiert?

Und bezüglich der 'klugen' Kommentare von damals: die amerikanische Leichtbauweise hat neben den offensichtlichen Schwachstellen während Katastrophen zumindest noch einen oft ignorierten Vorteil: ich habe Ortschaften gesehen, die wochenlang bis zu 6 Meter unter Wasser standen (hurricanes) und welche, wo Strassenzüge in 5 Minuten ausradiert wurden (tornados).

In beiden Fällen standen die Ortschaften in 4-8 Wochen wieder.

Holz und Pappe, klar.

Aber 3 Garagen, salon und master bedroom so gross wie ein halbes Handballfeld und Umbauten im Haus macht jeder selber für ein Taschengeld und Dank Home Depot.

Allerdings sind das keine Nachhaltigkeitsbauweisen, also: best of both worlds? Nachhaltig umbauen mit smart materials?

 

Tschechien: Trümmer soweit das Auge reicht | ZEIT ONLINE

 

 

Die angezogene Bremse und die Feigheit rühren aus der Annahme der Parteien, dass sie für mutigere, pro-aktivere und visionärere Strategien keine ausreichenden Mehrheiten beschaffen oder ihre Stimmendecke beschädigen könnten.

Die auch hier im Kommentarbereich allgegenwärtige und zuweilen aggressiv vorgetragene Polarisierung, lähmen die Entscheider in jedweder Hinsicht.

Logische Konsequenz könnte sein, robuste Allianzen über die Parteigräben hinweg zu schmieden. Auch diese Chance wird vertan, sogar zwischen Parteien aus ähnlichen politischen Richtungen.

Dazu kommt, dass die deutsche Mentalität kühner Szenarien entwöhnt wurde.

Das hat auch etwas mit Angela Merkel‘s zwanghafter Visionslosigkeit zu tun, die einem krampfhaftem Streben nach zementiger Stabilität geschuldet ist.

Hinzu kommt eine Eigenart vieler Bürger, aus einer Position der Arroganz lieber in Ablehnung, Verächtlichmachen und Bedenkenendlosschleife zu schwelgen, statt die Pfründe zu gefährden oder zu hinterfragen.

Wirtschaft und Gesellschaft sind geschwächt, so sehr bereits, dass das Stemmen gegen die Klimakrise Bruchstellen offenlegt, die wiederum zu zusätzlicher Vorsicht und Stillstand motivieren.

Hier nochmal meine Gedanken zur Klimakrise (bitte ignorieren falls bekannt): https://www.zeit.de/video/20…

 

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Die Chancen der Vierten Gewalt, die sich bei aller Informationsfülle auch gegen die erstarkende Fünfte Gewalt (Social Media) behaupten will, bleiben auch von wichtigen Medienhäusern wie eine ZEIT in vielerlei Hinsicht ungenutzt.

Ein Beispiel über die Thematik der Klimakrise hinaus, die aber auch dort eine entscheidende Rolle spielt:

2015 haben die Vereinten Nationen die 2030 Agenda der Entwicklungsziele gestartet.

Das ist das umfangreichste, integrativste und richtungsweisendste globale Fortschrittsprogramm aller Zeiten. Die Zeit hat es seit dem zu ein paar mickrigen Nebenartikeln geschafft. Immerhin, vor ein paar Wochen wurde im Rahmen des ‚Zeitfragen des Jahrhunderts‘ ein laues Dossier eröffnet. Nach 6 Jahren!

Findet das hier irgendwer auf Anhieb?

Alle Länder der Welt und inzwischen die meisten der Firmen, Regierungen, NGOs und forschende, akademische Institutionen haben 2030 SDG Ziele entworfen und ihre Strategien an diesen Zielen ausgerichtet.

Einfach mal ‚SDG‘ in Verbindung mit ‚Firmenname‘ oder ‚Regierung‘ Eurer Wahl googeln oder in Euren Firmen (in den kleineren startet es erst langsam) herumfragen, wer das SDG Programm verantwortet und wie es ausgelegt ist.

Bei soviel Gleichgültigkeit der Medien einem Programm gegenüber, das in Wirtschaft und Gesellschaft keinen Stein auf dem anderen lassen wird, ist leider auch hier der Zeitgeist zu spüren, der uns die Klimakrise beschert hat.

 

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Leider werden weiterhin Industrielösungen mit enormem Nachhaltigkeitspotential ignoriert. Von der Politik und den Medien. Das ist frustrierend.

Die Diskussion muss dringend weg vom polarisierenden Verzichtsfokus und einseitigem Erneuerbarentunnel hin zu den wirklich grossen Hebeln gehen. Wir müssen und wollen alle leben und Erneuerbare können nun mal nur schrittweise den Energiemix sicherstellen.

Natürlich müssen wir alle helfen und wir alle haben Potential, Ressourcenverschwendung einzudämmen.

Aber es gibt viele grosse Hebel, die in der Debatte zu kurz kommen.

Einige davon in der Industrie und zwar nicht durch kurz und klein schlagen, sondern durch gezielte Investitionen in Innovationen für mehr Nachhaltigkeit.

Beispiel: eine einzige (von hunderten) technologischen Lösungen einer einzigen Firma (garnicht mal so eine grosse), spart soviel CO2 im globalen Flugverkehr ein, wie 3 Millionen Haushalte emittieren. Was wäre, wenn in solche Innovationen mehr Gelder flössen, statt in McDonalds Aktien?

Wir können nunmal nicht von 0 auf 100, deswegen gilt es auch Brückentechnologien konsequent weiter zu verbessern und schlussendlich abzulösen.

 

Deutschland: Land der Amateure | ZEIT ONLINE

 

Wir werden tausende viele kreative Ideen brauchen, unser umweltschädliches Tun auf dem Planeten endlich anzupassen.

 

Hier wird über eine einzige Idee über Tage und Wochen mit Tausenden Kommentaren und enormem zeitlichen Aufwand diskutiert, gefochten und leider auch wieder sehr polarisiert.

 

Können wir uns das leisten?

Bei jeder einzelnen Idee?

 

Und dabei immer noch keine Diskussion weit und breit über Innovationen aus Universitäten und Unternehmen, die bereits Unmengen an CO2 einsparen helfen (oder das Potential haben) und noch viel mehr leisten könnten, wenn ihnen endlich eine Bühne gegeben würde?

 

Können und wollen wir uns diese Ignoranz leisten und uns stattdessen ewig und drei Tage an einem Minithema fest nuckeln? Jede Woche ein neues?

 

Wie wär es liebe Redaktion, liebe Mitforisten: Wäre es klüger die Balance ein wenig in Richtung Lösungen zu verschieben, wo bereis heute CO2 Mengen in der Grössenordnung ganzer Industrieländer eingespart werden? Denn dort braucht es Unterstützung um diese Hebel noch grösser zu machen, noch klüger zu investieren, dort kann man echt was reissen.

 

Die tosende Stille ist extremst frustrierend. Ich lese immer wieder Kommentare wie: "Was soll das schon sein, dieser grosse Hebel?". Wenn weder Redaktionen, noch Leser das geringste Interesse haben, versuchen wir halt weiterhin im Klein-Klein diese Monsterkrise zu bewältigen und schaufeln weiterhin unsere Investitionseuros in McDonalds Aktien.

 

Oder ZON baut mal ein entsprechendes Dossier auf.

 

Förderung von Lastenrädern: "Von dem Geld könnte man besser Radwege ausbauen" | ZEIT ONLINE

 

 

3rd:

was hält die Leute davon ab, Aktien dieser Firma zu kaufen?

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Das passiert bei einigen dieser Innovationen, aber erst nur zögerlich.

 

Einerseits weil diese Themen leider noch keine grosse Bühne bekommen (da sind 400 Artikel pro Woche über Lastenräder spannender für Leser und die Redaktionen) und andererseits, weil sehr viel Verunsicherung vorherrscht.

 

Ratingagenturen bewerten extrem unterschiedlich, es gibt kaum Standards mit denen Daten erhoben, modelliert und interpretiert werden (in der Berichterstattung bessert es sich durch GRI, etc.) aber besonders, weil die Politik sich nicht die Mühe macht zu lernen.

 

Die Themen sind tief und komplex und sowohl Medienhäuser als auch Parteizentralen investieren nicht in die Lernkurve. Die Ressourcen sind einfach zu dünn.

 

Es wird also dauern, bis die Unternehmen von sich aus Wege finden durch die Decke der öffentlichen Diskussion zu stossen. Eigentlich zu lange, weil und allen die Zeit davon rennt.

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Ok, konkret:

 

Die von mir angesprochenen Technologien, die (wie im Video unten) die CO2 Emission ganzer Industrienationen einsparen.

 

Kennen Sie die, spricht irgendeine Partei darüber, die Medien?

 

https://youtu.be/BytXbuzif_M

 

Die 'Klimainnovationen' die Sie in den Medien sehen und über die die Parteien sprechen sind Erneuerbare, Mobilität für die Masse, alles Themen die wichtig sind und über die alle mitreden können.

 

Aber (aus meinem Beispiel nochmal) über die hot section eines Flugzeugtriebewerks, bei dem diese eine Technologie durch Beschichtungsinnovationen jedes Jahr 25 Millionen Tonnen CO2 einspart, lesen Sie hier wenig. So wie über die anderen Tausende technische Lösungen, die bereits heute immense Nachhaltigkeitsleistungen erbringen.

 

Ist einfach nicht sexy und sowohl für Medien, als auch für Parteien und Bürger zu sperrig. Aber genau dort könnte man noch viel mehr erreichen, mit noch mehr gezielten Investitionen.

 

 

Ja, kann man sagen, klar.

Aber: https://www.electricitymap.o…

Machen ist wie wollen, nur krasser Herr Laschet.

Setzen Sie sich dan auch dafür ein, dass diese Sauerei beendet wird Herr Laschet?

Oder zumindest die wahren Klimabelastungen dann auch von der EU als Verursacher ausgewiesen werden, statt sie zu verstecken und nach Übersee auszulagern:

https://edition.cnn.com/inte…

https://www.pfpi.net/wp-cont…

 

.

...bezüglich der electricity map: Warum wird aus Ländern mit katastrophaler Energieökobilanz in der Erzeugung massenweise Energie importiert?

Polen baut (auch deshalb) jetzt neue Kohlekraftwerke.

 

Klimaschutz: Armin Laschet verspricht Sofortprogramm für Ökostrom | ZEIT ONLINE

 

 

Pflaster und Wundverband auf die blutenden Wunden ist irgendwie blöd oder?

 

Was bisher verschlafen wurde: geschenkt (nicht ganz, es wird richtig fett teuer), aber nun müssen drei Dinge zeitgleich finanziert werden: Effektiver und nachhaltiger Klimaschutz, zusätzlicher Katastrophenschutz und entstehende Schäden beseitigen.

 

Auch das war seit Jahrzehnten bekannt, nun ist es so gekommen.

Schuld ist niemand und einige (nicht unwichtige) Akteure haben den Gong immer noch nicht gehört.

 

Übrigens müssen wir mindestens doppelt hart für alles arbeiten, weil es einige Bolsonaros gibt und nicht wenige Mitbürger, die nicht mitziehen.

 

Katastrophenschutz: Weltrisikobericht fordert Ausbau sozialer Sicherungssysteme | ZEIT ONLINE

 

 

Nachtrag Hebelwirkung durch Innovationen aus der Industrie:

Leider werden weiterhin Industrielösungen mit enormem Nachhaltigkeitspotential ignoriert. Von der Politik und den Medien. Das ist frustrierend.

Die Diskussion muss dringend weg vom polarisierenden Verzichtsfokus und einseitigem Erneuerbarentunnel hin zu den wirklich grossen Hebeln gehen. Wir müssen und wollen alle leben und wirtschaften und Erneuerbare können nun mal nur schrittweise den Energiemix sicherstellen.

Natürlich müssen wir auch persönlich alle helfen und wir alle haben Potential, Ressourcenverschwendung einzudämmen. Aber eine mehrwöchige Lastenraddebatte wuppt erstmal überhaupt nichts und bringt die Leute nur sinnlos gegeneinander auf - Energieverschwendung. Es gibt viele grosse Hebel, die in der Debatte viel zu kurz kommen.

Einige davon in der Industrie und zwar nicht durch kurz und klein schlagen, sondern durch gezielte Investitionen in Innovationen für mehr Nachhaltigkeit. Beispiel: eine einzige (von hunderten) technologischen Lösungen einer einzigen Firma (garnicht mal so eine grosse, gerade mal 10k MA), spart soviel CO2 im globalen Flugverkehr ein, wie 3 Millionen Haushalte emittieren. Das ist 80% CO2 Ausstoss der Schweiz (nichtgerade ein Minderemittent). Was wäre, wenn in solche Innovationen mehr Gelder flössen, statt in McDonalds Aktien?

Wir können nunmal nicht von 0 auf 100 im Klimaschutz, deswegen gilt es auch Brückentechnologien konsequent weiter zu verbessern und schlussendlich abzulösen.

 

Klimawandel: Was, wenn wir nichts tun? | ZEIT ONLINE

 

 

Ach Sie sind's:

https://www.der-postillon.com/2019/09/2055-stolzer-grovater.html

 

Hatte mich schon gewundert, wer gemeint war.

 

Klimakrise: Wie extrem wird das Wetter? | ZEIT ONLINE

 

 

Merkel 1997:

(16) Parents For Future #Klimawahl #Bundestagswahl21 💚 on Twitter: "„Wenn ihr es heute nicht macht, wird es für eure Kinder und Enkelkinder doppelt oder dreifach teuer.“ - Angela Merkel 1997 …das reicht 2021 längst nicht mehr. Daher morgen mit @FridayForFuture auf die Straße #AlleFürsKlima & So. #Klimawahl #btw21 💚✊🏽 https://t.co/nZShpLG0SE" / Twitter

 

 

 

Wir haben ja noch Polen und Bulgarien, die wuppen das mit der Energieversorgung: https://www.electricitymap.org/map

 

Dann dürfen wir aber nicht mit solchen Spielzeugen spielen:

https://en-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=21.9.0

https://www.climateinteractive.org/tools/c-roads/

 

Aber die EU hat ja die CO2 Bilanz im griff, Dank unserer Freunde in Übersee:

https://edition.cnn.com/interactive/2021/07/us/american-south-biomass-energy-invs/

https://www.pfpi.net/wp-content/uploads/2018/04/UPDATE-800-signatures_Scientist-Letter-on-EU-Forest-Biomass.pdf

 

Ifo-Institut: Materialmangel in Industrie so groß wie nie | ZEIT ONLINE

Das Thema Auto ist in 20-30 Jahren eh durch.

Autonome, automatisierte Mobilität mit nachhaltiger Antriebstechnologie.

Keine Unfälle, kein Stau und die Natur bekommt Fläche zurück.

 

Und weil wir so lange nicht warten können: jetzt in Brückentechnologie investieren, um dort so viel wie möglich CO2 einzusparen. Weil das müssen wir auf jeden Fall.

 

Fliegen, das Gleiche, aber mit längeren Zeiträumen.

Jetzt in Technologien investieren, die CO2 aus der Luft holen (gibt es) und das so lange, bis wir CO2-frei fliegen können. Der Fussabsdruck für die Vehikel muss per Zertifikate abgegolten werden, die Einnahmen gehen direkt in Biodiversität und Biomasse. Dann hilft die Natur sich selbst zu heilen.

 

Verkehrswende: Jetzt aber mal langsam | ZEIT ONLINE

 

 

Das Thema Auto ist in 20-30 Jahren eh durch.

Autonome, automatisierte Mobilität mit nachhaltiger Antriebstechnologie.

Keine Unfälle, kein Stau und die Natur bekommt Fläche zurück.

Und weil wir so lange nicht warten können: jetzt in Brückentechnologie investieren, um dort so viel wie möglich CO2 einzusparen. Weil das müssen wir auf jeden Fall. Die 300 Millionen Fahrzeuge auf Europa's Strassen werden nicht über Nacht verschwinden und kann sie sauberer machen. Dazu müsste neben dem gleichzeitigen Aufbau moderner Antriebe weiter in die heutigen Antriebstechnologien investiert werden, um sie noch umweltfreundlicher zu machen.

Beispiele: Zylinderbohrungsbeschichtungen für effizientere Kolbenlaufleistungen können 2-4% Treib- und Schmiermittel einsparen, Präzisionsbeschichtungen in Turboladern können deren Leistung um 4-5% verbessern, moderne Bremsscheibenbeschichtungen halten so lange wie das Fahrzeug und emittieren kaum noch Feinstaub, müssen auch nicht mehr so oft produziert werden. Gesamthaft könnten man so bis zum vollständigen Ersatz durch umweltfreundlichere Fahrzeugtypen immerhin nochmal 10-15% CO2 aus der Atmosphäre holen.

Fliegen, das Gleiche, aber mit längeren Zeiträumen.

Jetzt in Technologien investieren, die CO2 aus der Luft holen (gibt es) und das so lange, bis wir CO2-frei fliegen können. Der Fussabdruck für die Vehikel muss per Zertifikate abgegolten werden, die Einnahmen gehen direkt in Biodiversität und Biomasse. Dann hilft die Natur sich selbst zu heilen.

 

Statistisches Bundesamt: Auto bleibt für Pendler das Verkehrsmittel Nummer eins | ZEIT ONLINE

 

Für Interessierte nochmal, eine Simulation zum entdecken, lernen, nachdenken und mitgestalten: https://en-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=2.7.35

 

Könnte man auch in der Familie, Schulklasse, Freundeskreis mal mit spielen und Diskussionen auslösen. Und im besten Fall die Bereitschaft anstacheln, sich mit eigenen Beiträgen am Kampf gegen die menschengemachte Klimakrise zu beteiligen.

 

...

 

Für die Bekämpfung der Klimakrise könnten wir nun etwas Essentielles lernen:

Es wird schiefgehen, wenn man sich von denen beeinflussen und leiten lässt, die der Wissenschaft und harter Evidenz nicht den Platz als Entscheidungsgrundlage einräumen und wenn man drauf hofft, dass andere oder Zeit, Hoffen und Zufall die Probleme lösen.

Das könnten wir nun lernen.

Leider lernen wir aber eben auch, dass viele nicht lernen wollen, trotz absehbarer negativer Folgen.

Ist das Zerstörungswut, Selbstherrlichkeit oder Kapitulation?

 

...

 

Sie könnten hier beginnen:

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-12/umweltschutz-klimawandel-aktivismus-ausreden-gewissen

 

Oder hier:

https://www.nytimes.com/interactive/2017/climate/what-is-climate-change.html

 

...

 

Wir haben noch eine gemeinsame Chance:

https://sdgs.un.org/goals

Alle Länder der Welt haben sich verpflichtet.

Jetzt kommt es auf uns alle an.

Natürlich muss die Politik Rahmenbedingungen setzen, damit Unternehmen und Menschen motiviert und befähigt sind ihren Teil beizutragen.

Ausreden gibt es keine mehr.

Der Plan steht, jetzt geht es ans Umsetzen.

Liebe ZON Redaktion: warum gebt Ihr den UNO SDG's seit 2015 so wenig Raum?

 

...

 

Leider ist uns inzwischen die Zeit derart davongerannt, dass viele Dinge zugleich passieren müssen.

 

Solche Simulationen können inspirieren und zeigen, dass ein Zusammenspiel vieler Massnahmen und Aktivitäten stattfinden muss: https://en-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=2.7.39

 

 

Klimaeffekte selbst probieren:

https://en-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=2.7.35

 

Und bevor wieder jemand grossspurig relativiert und lächerlich macht: natürlich sind Simulationen: Simulationen. Sie können nicht alles und wollen auch nicht alles und sie können schon garnicht eins sein: praktisch.

 

Aber sie geben Anhaltspunkte und regen zum nachdenken und diskutieren, im besten Fall zum gestalten an.

 

...

 

Schön, dass es auch hier viele Ideen gibt.

Diese müssten aber auch mehrheitsfähig, durchsetzungsfähig und durchhaltbar sein.

 

Es ist schade, dass seit 6 Jahren von vielen Medien und Bürgern komplett ignoriert wird, dass Zehntausende Experten, Regierungsvertreter, NGO's und Bürger eigentlich alles komplett erarbeitet und vorbereitet haben.

 

Alle Länder der Welt haben unterzeichnet.

Eigentlich könnten wir alle so richtig loslegen.

Warum diskutieren wir lieber alles weiter zutode?

 

Ziele und worauf sie basieren (dutzende globale Gremien und Konferenzen, wissenschaftliche Ausarbeitungen und Studien):

https://sdgs.un.org/goals

 

Bisherige Erfahrungen (wird fortlaufend erneuert):

https://sdgs.un.org/goals

 

Events:

https://sdgs.un.org/events

 

Webinare:

https://sdgs.un.org/webinars

 

Einbindung sämtlicher politischer Entscheidungsträger:

https://sustainabledevelopment.un.org/hlpf

 

Was wir alle tun können:

https://www.un.org/en/actnow

 

...

 

Die Welt hat einen Plan und alle (UN Mitglieder) Länder haben zugestimmt:

https://sdgs.un.org/goals

 

Wir müssen 'nur' noch implementieren und losmarschieren.

Eine fairere, lebenswertere, nachhaltige Welt kann Fluchtursachen signifikant reduzieren. Tun können alle viel: Regierungen, Investoren, Unternehmen, Gov, Edu, NGO, Gesellschaft(en), etc.

 

Wir müsse es nur machen.

 

Schade, dass ZON die UNO SDGs nicht in den Focus stellt, das gäbe wichtige Diskussionen und vor allem Bewusstseinsstärkung, dass wir alle an einem Seil ziehen können. Die Ziele sind 2015 ausgerufen worden, sie werden nun formuliert und angegangen. Dazu wird die UNO im Herbst ein Summit durchführen, unterdessen gibt es zahlreiche Aktivitäten.

 

Warum ist das für die Redaktionen der grossen Medienhäuser nicht wichtig?

Ich verstehe das nicht.

 

...

 

Folgekosten und Risiken sind in Kernenergie kaum eingepreist.

Diese auf die nachfolgenden Generationen zu verschieben ist verantwortungsloser (wirtschaftlich und gesellschaftlich) als die Nachhaltigkeitsanstrengungen gesamthaft zu erhöhen.

 

Billig wird keine der vorstellbaren Szenarien und gesellschaftliche Debatten und Spannungen werden nicht ausbleiben. Nicht bei grossen Veränderungen heute und nicht in 'ferner' Zukunft. Vor allem dann nicht, wenn die Auswirkungen der Klimakrise noch sicht- und spürbarer werden. Und für diese Krise wird es keine Impfung geben.

 

Kernenergie: Mit Atomkraftwerkchen von Bill Gates das Klima retten? Schön wär's | ZEIT ONLINE

 

...

 

Die Reduktion von Treibhausgasen ist essentiell für uns alle, weil damit die Biodiversität und mit ihr die Existenz der Menschheit auf dem Spiel steht.

Trauen Sie sich:

David Attenborough: A Life on Our Planet | Netflix Official Site

 

...

 

"Leider ist es zu spä"

 

Ich widerspreche:

https://www.netflix.com/ch-en/title/80216393

 

Attenborough zeigt am Ende der Doku mit vielen bereits praktizierten und skalierbaren Beispielen auf, wie sich das bewerkstelligen lässt.

Natürlich indem wir alle anpacken, aber mit viel weniger Verzicht als viele denken. Es kommt auch darauf an, auf das Schädliche zu verzichten und es mit Unschädlichem anzureichern oder zu ersetzen.

 

Und: einer der grössten Hebel ist Bevölkerungskontrolle.

Mit Wohlstand sinkt die Geburtenrate nachhaltig, damit die Ressourcennutzung und -verschwendung. Also eher Wohlstand statt Verzicht führt zum Ziel.

 

Unser Wohlstand muss zunehmend darauf verzichten, die Biodiversität zu zerstören und der Wohlstand in armen Ländern wird den Demografiedruck senken. Aber das sind nur zwei von vielen Konzepten die ineinandergreifen und sich gegenseitig stärken müssen.

 

Ignoranz, Untätigkeit gegenüber unserer heutigen Lebensweise potenziert sich nämlich auch gegenseitig. Negativ halt.

 

 

 

Ein paar Prozentpunkte (ist mir bewusst, dass das nur für wenige Menschen möglich ist) liessen sich vielleicht aus Wild herausholen.

 

Ich esse seit Jahren nur noch Wild (obwohl die Tierhaltung hier in der Schweiz schon nicht zu den aller schlechtesten zählt). Die Wälder leiden darunter dass sie unterjagt sind, hier wird ethisch gejagt, heisst: das Tier hat so gelebt wie es sollte und wurde beim Abschuss nicht gestresst wie ein Schlachthaustier.

 

Dazu ist es gesund und kostet im Schnitt die Hälfte von Rind. Viele Jäger geben das Fleisch zubereitungsfertig als Würste, Burger, Hack, Geschnetzeltes oder Trockenfleisch ab. Für mich funktioniert das wunderbar. Aber nochmal, nicht viele haben Zugang zu solchen Möglichkeiten. Vielleicht lässt sich da was verbessern.

 

 

Da wir zu lange auf unseren Händen sitzenbleiben, müssen nun leider in sehr kurzer Zeit sehr viele Massnahmen zeitgleich ergriffen werden. Damit sinkt die Akzeptanz dieser Massnahmen täglich weiter.

 

Hätten wir alles anders haben können.

Leider gab und gibt es für effektiven Schutz unseres Planeten und der Natur keine Mehrheiten.

 

Hier nochmal eine Simulation zur Inspiration: https://en-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=21.6.0

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-06/klimaschutz-regierung-umwelt-massnahmen-versprechen?cid=57546301#cid-57546301

 

 

Die Schwierigkeit liegt auch darin, dass wir zu lange auf unseren Händen sitzegbelieben sind und das weiter tun. Auch weil durch die jahrzehntelange Ignoranz in kurzer Zeit verschiedene Massnahmen zeitgleich notwendig geworden sind - und damit sind die Kosten und die Komplexität weiter gestiegen.

 

Um die Klimakrise abzuwenden, ist es längst zu spät. Ihr fallen bereits enorme Werte zum Opfer. Natürliche, menschliche und materielle. Die menschengemachte, rasante Zerstörung der Biodiversität müsste zeitgleich gestoppt und umgekehrt werden, damit sich die Natur wieder selbst heilen kann - weil wir können es definitiv (noch) nicht.

 

Zudem müssten die bereits jetzt entstehenden Schäden ausgeglichen und künftige Verhaltensweisen sowie Ressourcenverbrauch entscheidend angepasst werden. Auch in Hinblick auf die steigende Bevölkerungszahlen.

 

All das wird täglich teurer. Effektiven Naturschutz muss man sich leisten können, aus einer Position der Stärke heraus operieren können. Wenn uns wirtschaftlich die Puste ausgeht, bevor oder ohne dass wir entscheidend Gegensteuer geben können, wird beides scheitern: Naturschutz und Wohlstand, sozialer Frieden und Fortschritt.

 

Die verschiedenen Stellschrauben müssen bedienbar bleiben:

https://en-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=21.6.0

 

Dazu muss in diese auch aktiv investiert  und Brückentechnologien bitte nicht verteufelt werden.

 

Schweizer CO₂-Gesetz: Adieu, ihr Fossilen! | ZEIT ONLINE

 

 

Eigentlich ist 'Klimakrise' bereits seit geraumer Zeit der gängige Begriff.

Allerdings halte ich Semantik für das kleinste Problem.

 

Wir können es nennen wie wir wollen, es ist Welten wichtiger für die notwendigen Gegenmassnahmen gegen unsere atemberaubend rasante und tiefgreifende Zerstörung der Biodiversität robuste Mehrheiten zu schaffen, um Investitionen im grossen Stil zu ermöglichen und Politisierung, Polarisierung und stumpfer Gegenwehr Herr zu werden.

 

Für mich persönlich gehört auch die Einsicht dazu, dass das alles nur aus einer Position der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stärke zu bewerkstelligen ist. Entsprechend braucht es auch Toleranz gegenüber zeitweise sub-optimalen Brückentechnologien, langfristige Sichtweise und den Willen so zu skalieren, dass wir diese wirtschaftliche und gesellschaftliche Einheit und Stärke nicht gefährden.

 

USA und Kanada: Hitzewelle ohne Einfluss des Klimawandels "praktisch unmöglich" | ZEIT ONLINE

 

 

 

Endlich, endlich wird breit(er) gerungen.

 

Die Reaktion auf die Klimakrise wird richtig, richtig teuer und wirklich nachhaltigen Wirtschaftsumbau, Verhaltensänderung und Umweltschutz, kann man nur aus einer Position der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stärke finanzieren und innovativ gestalten.

 

Da wir leider zu lange auf den Händen sassen (vor allem die Regierungsparteien, die nun wieder gewählt werden wollen - und um Vertrauen ringen müssen, das sie bislang diesbezüglich nicht verdient haben), müssen nun in sehr kurzer Zeit, sehr viele verschiedene Massnahmen und zeitgleich vollzogen werden, wenn es nicht schon zu spät ist.

 

Selbst wenn wir sofort radikal auf die rasante Zerstörung der Biodiversität durch unser Tun reagieren (die zu alldem auch wiederhergestellt werden muss, was weitere Mühen und Mittel erfordert), wird es erstmal noch für eine ganze Weile grössere Klimaeinflüsse geben, bevor es besser werden kann.

 

All das wird nun derart anstrengend, dass bereits im Ansatz kaum Mehrheiten für die meisten notwendigen Veränderungen zu finden sind.

 

Die Pandemie war ein Kindergeburtstag und den haben wir nicht gerade mit Bravour gemeistert.

 

EU-Klimaplan: FDP lehnt Verbot des Verbrennungsmotors ab | ZEIT ONLINE

 

 

DLF: "Laschet fordert engagierteren Klimaschutz."

Määäp!

Jetzt wo ihm höchstpersönlich die Brühe in die Latschen schwappt: Wo waren derlei Forderungen und Bemühungen ALL DIE JAHRE zuvor?

Um das klar zu machen: Nicht die bösen Grünen sind heute zu kritisieren, weil sie 'unseren way of life' in Frage stellen oder 'zerstören' wollen.

Wenn die Regierungsparteien IRGENDETWAS an den Warnungen der Wissenschaft der letzten JAHRZEHNTE ernst genommen und entsprechend agiert hätten, bräuchte es jetzt weder Grüne, noch Bürger, die den sogenannten Volksparteien (und der winzigen aber lauten FDP) jetzt aufs Dach steigen, weil sie dem Volk eine existenzielle Katastrophe eingebrockt haben - sehenden Auges.

Aber sie werden wieder die meisten Wählerstimmen einsammeln.

 

 

Wir befinden uns in einer Zeit, da Brückentechnologien und Kompromisse noch für eine ganze Weile notwendig sind, um die Klimakrise aus einer Position der wirtschaftlichen Stärke heraus bewältigen zu können.

 

Da wir zu lange untätig waren, müssen nun viele Entwicklungen zeitgleich und schnell passieren und es wird nun leider alles viel teurer als graduelle Investitionen in Nachhaltigkeit über die letzten 20-30 Jahre.

 

Damit auch die Gesellschaft aus einer Position der Stärke mithelfen kann und die notwendigen Mehrheiten nicht gefährdet werden, müssen auch hier Investitionen erfolgen, um Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten zu verhindern.

 

Das alles ist eine sehr grosse Herausforderung.

Zeitgleich wäre eigentlich auch hilfreich und wichtig, die Schäden an der Biodiversität wettzumachen, die wir in Rekordzeit verursacht haben, weil sich die Natur hauptsächlich durch eine intakte Biodiversität selbst heilen und schützen kann.

 

Aber ob das alles gemeinsam und relativ rasch passieren kann?

 

Energiepreise: Wo die Inflation die Menschen trifft | ZEIT ONLINE

 

 

Teil 1-

 

(Wenn wir jetzt nicht endlich wirklich ernst machen mit nachhaltigem Leben und Wirtschaften, werden wir bald nur noch in Notfall-, Rettungs- und Aufbaumodus sein.

 

Dass das immer unerschwinglicher wird, sollte klar sein.)

 

Or…

 

Teil 1-

 

Leider ist diese Kommentarserie ein paar mal hinter der Bezahlschranke gelandet, ich hätte sonst gerne darauf verlinkt (bitte ignorieren falls bekannt):

 

Es war absehbar, dass wir nun viele Dinge zeitgleich und rasch ändern müssen, weil wir zu lange untätig waren. Je länger wir warten, um so teurer wird alles. Leider sind sich die (noch) zahlreichen Bremser keiner Schuld bewusst und nehmen nur widerwillig und halbherzig, oft heuchlerisch am Umbau teil.

 

Zusätzlich sollten wir dringend die von uns in Rekordzeit zerstörte Biodiversität und Biomasse wieder herstellen, weil die Natur ohne diese Selbstheilungskraft keine Chance gegen uns hat.

 

Da wir all das nur aus einer Position der wirtschaftlichen Stärke schaffen können und auch die Lücken wettmachen müssen, die beispielsweise ein Bolsonaro reisst und es auch keine ethisch vertretbaren, realistischen Szenarien gibt das Weltbevölkerungswachstum rasch auf ein erträgliches Niveau zu bringen, bleiben uns nicht wirklich viele Möglichkeiten. Auch anbetrachts derer, deren einziger Beitrag aus relativieren, bremsen und Untätigkeit oder gar Gegenwehr besteht.

 

Brückentechnologien müssen helfen, unsere Wirtschaftskraft zu erhalten aber aggressiv in die nächsten, nachhaltigen Generationen umgewandelt werden.

Globale Allianzen der Willigen und Fähigen müssen grosse Mengen an Investitionen in Richtung Innovationen für Nachhaltigkeit lenken.

 

-Teil 2>

 

Teil 2-

 

Ein offensichtliches Problem: Bevölkerungswachstum.

Leider ist das gleich mal eine ziemlich komplexe Hausnummer.

Weil es ethisch schnell mal bedenklich bis faschistoid werden könnte und weil es nicht wirklich einfache Lösungen gibt.

 

Eine Reaktion auf das Bevölkerungswachstum würde sich erst in Jahrzehnten auswirken. Oftmals ist eine hohe Geburtenrate die einzige Sozial- und Lebensabsicherung und/oder kulturell konnotiert. Das dauert also alles viel zu lange.

 

Zudem beträgt der ökologische Fussabdruck geburtenschwacher Völker ein Vielfaches gegenüber geburtenstarker Völker: https://knowledge4policy.ec.europa.eu/foresight/topic/aggravating-resource-scarcity/correlation-between-hdi-ecological-footprint_en

 

Um Ressourcenverbrauch spürbar über das Bevölkerungswachstum zu regeln, müssten also die entwickelten Völker die ohnehin niedrigen Geburtsraten gegen 0 anpassen. Damit könnten diese Volkswirtschaften nur durch massive Migration überleben. Und falls das die einzige Stellschraube wäre: müsste man zeitgleich verhindern, dass diese Migranten den gleichen schädlichen ökologischen Fussabdruck annehmen.

 

Dann wären zwei Dinge realistischer: die Bevölkerung in den entwickelten Ländern baut die Ressourcenverschwendung so ab, dass die Wirtschaftskraft erhalten bleibt und gleichzeitig wird in den geburtenstarken Regionen für Wohlstand gesorgt, der aber auch nachhaltige Lebensweise fördern muss, um hier nicht das gleiche Ressourcenverschwendungsproblem zu kreieren.

 

-Teil 3>

 

Teil 3-

 

Heute sind die Chancen dazu besser denn je, weil inzwischen sehr kräftige, global integrierte Programme beginnen zu greifen. Daraus ergeben sich grandiose Chancen:

 

Die Nachhaltigkeitsentwicklungsziele der UNO, die globalen Taxonomieanpassungen und der EU Green Deal sind dazu wichtige Stellschrauben:

https://unric.org/de/17ziele/

https://ec.europa.eu/germany/news/20210421-eu-taxonomie_de

https://ec.europa.eu/info/strategy/priorities-2019-2024/european-green-deal_de

 

Der Einfluss der Taxonomie und viele andere globale Programme befeuern, verstärken und ergänzen einander. Beispiel EU Taxonomieeinfluss auf US Finanzsysteme und Investitionen in Nachhaltigkeitinoovation und -lösungen:

https://corpgov.law.harvard.edu/2020/06/10/the-ripple-effect-of-eu-taxonomy-for-sustainable-investments-in-u-s-financial-sector/

 

In nicht allzu langer Zeit werden Unternehmen grosse Schwierigkeiten bekommen, signifikante Investitionsgelder zu bekommen, wenn sie keine Nachhaltigkeitsinnovation oder zumindest nachhaltiges Wirtschaften nachweisen können. Auch das kann eine grosse Stellschraube und Innovationsmotor werden.

 

-Teil 4>

 

Teil 4-

 

Die Politik muss nun robuste Mehrheiten organisieren, damit die Gesellschaft einerseits Wohlstand und Wohlergehen in nachhaltiger Form weiter ausbauen kann und damit umweltschädliches Verhalten und Wirtschaften ersetzt.

 

Die Robustheit und Geschwindigkeit werden dabei bestimmen, ob wir die Klimakrise überwinden können. Und ja, vielen Nationen wird es nicht gelingen aktiv an diesem Wandel teilzunehmen. Aus politischen und wirtschaftlichen Gründen. Deswegen müssen die grossen Emittenten dringend besser zusammenarbeiten.

 

Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass und warum die Politik komplett überfordert ist, was die wirtschaftliche Stärke betrifft, die nicht nur den sozialen Frieden erhalten wird, sondern auch die Investitionen in Nachhaltigkeit und Umweltschutz sicherstellen muss.

 

Ein paar Beispiele:

Wenn die Stromversorgung nicht sichergestellt werden kann, sollte man sich mal die wirklich grossen Verbraucher anschauen. Wenn die Stahlindustrie ihre Hochöfen und Bearbeitungsanlagen oder die Chemieindustrie ihre Cracker abstellen müssen, ist der ripple effect gigantisch. In jedem Produkt das durch unsere Wertschöpfungsketten fliesst, steckt Chemie aus dem downstream. Produkte von thyssenkrupp stecken in den wichtigsten Wirtschaftszweigen Deutschlands wie Maschinenbau und Automotive.

 

-Teil 5>

 

Teil 5-

 

Die derzeitige Realität:

Würden grosse Stahlerzeuger ihre gesamte derzeitige Energieerzeugung und -speicherung auf Wasserstoff umstellen, würde das lediglich für ein paar Minuten Produktion ausreichen.

 

Steigt der Energiepreis für den Chemiekonzern BASF für seine Cracker noch einmal um 20-30 %, könnte er seine Produkte nicht mehr konkurrenzfähig anbieten. Ein denkbarer logischer Schritt wäre die Verlagerung in die Äquatorialregion, um die Cracker und andere Industrieanlagen mit Solarstrom zu betreiben. Mit den entsprechenden Auswirkungen auf die gesamten Wertschöpfungsketten, auf die gesamte Wirtschaft. Und dann gäbe es null Geld für den Umweltschutz.

 

Gegen all das ist die E-Mobilität ein Papierfähnchen auf einem Kindergeburtstag.

So ehrlich muss man sein, auch weil die Politik sonst mit allem Recht der Welt dafür kritisiert wird, nicht vorausschauend zu agieren und zu entscheiden.

 

Fazit: es wird nicht nur sauteuer und echt lange dauern, es wird auch notwendig dass Brückentechnologien akzeptiert und ausgebaut werden, und vor allem, dass alle (wirklich ALLE) gut zusammenfinden und zusammenarbeiten.

 

Das wird die gigantischste Kraftanstrengung der Weltgeschichte.
Entweder wir stecken die Köpfe in den Sand oder wir akzeptieren das und machen das Beste draus. Beispielsweise durch erhöhte Innovationstätigkeit, die finanziert wird durch das Umleiten von Investitionsgeldern in exakt diese Entwicklungen, statt in McDonalds Aktien.

 

-Teil 6>

 

 

Teil 6-

 

Noch ein paar Simulationen zur Inspiration:

En-ROADS (climateinteractive.org)

 

Und darf ich am Ende die EU noch darum bitten das Outsourcing der Klimaschäden zu überdenken:

How the American South is paying the price for Europe's 'green' energy (cnn.com)

UPDATE-800-signatures_Scientist-Letter-on-EU-Forest-Biomass.pdf (pfpi.net)

 

-Ende

 

https://www.zeit.de/video/2019-09/6087750314001/klimawandel-was-wenn-wir-nichts-tun?cid=58139722#cid-58139722

 

https://www.zeit.de/2021/32/klimakrise-hochwasser-hitzewelle-waldbraende-wetter-klimapolitik?cid=58102768#cid-58102768

 

Erderwärmung: Die Klimakrise ist längst da | ZEIT ONLINE

 

https://www.zeit.de/video/2021-04/6249615162001/pariser-klimaabkommen-sind-1-5-grad-ueberhaupt-noch-zu-schaffen?cid=57987461#cid-57987461

 

"Sie und Ihre Schwarzmalerei."

 

Ich wünscht Sie hätten Recht, wirklich!

 

In der gleichen Woche in der in Mitteleuropa Hunderte in Hochwassern sterben, rufen die USA bis zur Ostküste Gesundheitsalarm aufgrund der Rauchschwaden aus den Westküstenbränden aus, verbrennen unvorstellbar grosse Flächen sibirischer Steppe, Büsche und Wälder und Menschen ertrinken in U-Bahnen in China.

 

Obendrauf kommen solche (nur ein weiteres Beispiel) aktuelle Entwicklungen:

https://news.sky.com/story/russias-permafrost-is-thawing-and-it-could-make-melting-polar-ice-caps-look-like-a-sideshow-12359940

 

Was wiederum andere negative Entwicklungen in anderen Ökosystemen weiter verstärkt. Auch davor wird seit 50 Jahren gewarnt.

 

Leider hat sich die Politik in diesen 50 Jahren nur an denen orientiert, die all diese Voraussagen als 'Schwarzmalerei' brandmarkten.

 

Das Ergebnis - siehe oben.

 

Aber wir können es weitere 50 Jahre 'Schwarzmalerei' nennen und nichts tun. Mögen Sie mal mit Ihren jüngeren Familienmitgliedern darüber sprechen?

 

Nordrhein-Westfalen: Armin Laschet kündigt 200 Millionen Euro Hochwasser-Hilfe an | ZEIT ONLINE

 

 

Nachtrag Rohstoffe:

Wie kann die Weltgemeinschaft den grassierende Rohstoffengpässen für EE-Technologien begegnen?

Die Polysilizium-Preise haben sich beispielsweise dieses Jahr verdreifacht.

Kupfer wird knapp.

Damit wird die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen gefährdet.

Bei Windenergie (seltene Erden) sieht es nicht anders aus.

https://www.misereor.de/file…

Und damit wird der globale Rohstoff-Wettbewerb weiter verschärft.

Wie kann die Weltgemeinschaft damit umgehen?

Auch finanziell und innovativ?

Im Blumenstrauss der Umweltschutzmassnahmen muss auch deswegen für eine ganze Weile weiterhin eine Balance mit Brückentechnologien erhalten werden.

 

https://www.zeit.de/video/2019-09/6087750314001/klimawandel-was-wenn-wir-nichts-tun?cid=59265677#cid-59265677

 

.

 

Nachtrag zur Steuerung der Investitionen zugunsten von Innovationen für Nachhaltigkeitslösungen – Teil 1:

Wenn Staaten ihre zugesagten und ratifizierten SDG 2030 Ziele erreichen wollen, kommt man an einer Diskussion über die Hebelwirkung staatlicher Programme nicht vorbei.

Die Deutschen SDG Ziele: https://www.bmz.de/de/agenda…

Unternehmen richten ihre Nachhaltigkeitsziele am ESG Rahmen aus:

Weitere Details und Links zu SDG und ESG hier in dieser Kommentarserie: weiter oben in den ersten Kommentaren in dieser Kommentarserie.

-Teil 2>

 

Teil 2-

Wenn dieser ESG Rahmen auch bei der Festlegung des Investitionsportfolios in staatlichen Programmen, wie Pensionen und Renten, zurate gezogen wird oder gar standardisiert zum Einsatz kommt, könnten so gezielt nachhaltige Unternehmen und Innovationen für Nachhaltigkeit von grossen Investitionssummen profitieren.

Das ist einerseits im Sinne der Bevölkerung (die zumeist lieber Aktien von Unternehmen schätzen, die Lösungen für eine nachhaltigere Welt entwickeln und sich auch selbst nachhaltig verhalten), andererseits könnte das aber auch bedeuten, dass die Gemeinschaft (also alle Empfänger dieser staatlichen Programme) gewisse Abstriche an der Ausschüttung dieser Programme akzeptieren müssten.

Daran entzünden sich nun politische (und politisierte) Debatten (vornehmlich in den USA weil die Biden Administration die 401k damit in Verbindung bringt), die uns auch bevorstehen. Dann wird es wieder um das Prinzip gehen: ‚Wasch mich aber mach mich nicht nass‘:

https://www.vox.com/the-good…

Das wird ein weiterer Test für die Gesellschaft werden, ob wir es selbst bei Lippenbekenntnissen bewenden lassen (etwas, wofür die Politik mit gutem Recht hart kritisiert wird) oder bereit sind, am Umbau zu einer nachhaltigeren Welt (SDGs) aktiv beizutragen oder diese Entwicklung weiter behindern. Umwelt.- und Klimaschutz sind dabei nur Teilaspekte, bei den SDGs geht es um sehr viel mehr (siehe oben).

 

 

 

User: @BlackRock darf nicht Kanzler werden

 

"Die wissenschaftliche Erforschung des Klimawandels und seiner Folgen ist viel älter, als den meisten bewusst ist.

Der Einfluss von Kohlenstoffdioxid auf das Klima wurde schon 1896 von Svante Arrhenius beschrieben. Damals dachte man allerdings noch, das sei ein postive Entwicklung, da höhere Temperaturen für bessere Ernten sorgen sollten.

1938 berechnete Guy Stewart Callendar den zu erwartenden Anstieg der CO2 Konzentration in der Atmosphäre. Die Emissionen, die er für das Jahr 2100 prognostiziert hat, haben wir bereits 2013 erreicht.

Hermann Flohn war 1941 der erste deutsche Wissenschaftler, der die These vom menschgemachten Klimawandel vertrat und der später die Weltklimakonferenz mit initiierte.

1972 warnte der Club of Rome im Bericht "Die Grenzen des Wachstums" vor den Folgen industriellen Wachstums auf die Umwelt. Weitere dringende Apelle sollten folgen (und ignoriert werden).

1979 wurden auf der 1. Weltklimakonferenz die zu erwartenden Temperaturveränderungen durch den Klimawandel beschrieben. Seither wären Gegenmaßnahmen dringend geboten gewesen, wurden aber lange verschleppt.

1995 warnte der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung vor den Folgen des Klimawandels.

Die Aufzählung - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - zeigt, dass kein Politiker behaupten kann, er habe nicht wissen können, was nun kommt. Nach einer langen Folge des Nichtstuns und Ignorierens läuft uns nun die Zeit davon."

 

 

Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass sich beispielsweise auch die EU ehrlich machen muss und das Schadstoffoutsourcing konsequent unterbinden müsste:

https://www.pfpi.net/wp-cont…

https://edition.cnn.com/inte…

 

Waldbrände: "Es ist eine biblische Katastrophe" | ZEIT ONLINE

 

 

Klima-Updates:

https://hadleyserver.metoffi…

https://public.wmo.int/en/me…

https://youtu.be/pmUCGcBy8tM

 

 

Seit Beginn der Pandemie sterben Menschen die hätten gerettet werden können und werden Existenzen zerstört, die nun wieder ihren Geschäften nachgehen könnten. Bis heute geht das so und wird weitergehen.

 

Aufgrund solcher Politiker und ihrer Wähler:

 

https://www.marketwatch.com/story/gov-ron-desantis-sells-dont-fauci-my-florida-merch-as-his-states-covid-19-cases-spike-11626287447

https://edition.cnn.com/videos/politics/2021/08/07/jim-acosta-republicans-coronavirus-hold-on-sot-vpx-nr.cnn

 

Und die Klimakrise kostet bereits seit vielen Jahren Existenzen und Leben.

Wenn wir die Kipppunkte verpassen, wird es mehr als ungemütlich.

Etwa so wie die 90% der Biodiversität die wir in Rekordzeit abgeräumt haben, ziemlich ganz am Ende räumen wir uns selber ab.

 

Wer das immer noch nicht sehen will, beteiligt sich aktiv an der Verlängerung der 50 Jahre währenden Ignoranz, die all das anrichtet. Reden Sie bitte mir der jüngeren Generation um Sie her. Aber erwarten Sie kein Verständnis für Ihre Ignoranz.

 

 

Fairerweise müssten wir auch den ökologischen Fussabdruck so kalkulieren, dass die ausgelagerten Umweltbilanzprobleme mit einbezogen werden.

 

Ein Beispiel:

https://edition.cnn.com/interactive/2021/07/us/american-south-biomass-energy-invs/

https://www.pfpi.net/wp-content/uploads/2018/04/UPDATE-800-signatures_Scientist-Letter-on-EU-Forest-Biomass.pdf

 

Die EU und die Bundesregierung schweigen sich zu diesem Thema seit Jahren aus und ducken sich weg. Energiegewinnung durch Biomasse ist nicht nur katastrophal umweltschädlich wenn es so fabriziert wird wie in diesem Beispiel, es ist auch um Faktoren teurer als sämtliche andere Energiegewinnungsformen.

 

Warum gibt es über derart Stümperei nirgends Gegenwehr oder Kritik?

 

 

"Die Mehrheit der Bevölkerung will, dass alles so schön bleibt, wie es ist."

 

Auch, weil das Beenden von Ressourcenverschwendungen mit dem Schlachtwort 'Verzicht' gebrandmarkt wird. Nicht zuletzt von FDP, AfD & Co.

 

Dabei gibt es bedeutend grössere Stellschrauben: https://www.zeit.de/video/2019-09/6087750314001/klimawandel-was-wenn-wir-nichts-tun?cid=58139722#cid-58139722

 

Ich arbeite für ein mittleres Unternehmen, das mit einer einzigen (von vielen) Technologie 80% des gesamtschweizerischen CO2 Ausstosses (gemessen an Haushalt Fussabdruck oder an Treib- und Heizkosten, lt. BAFU) wettmacht, jedes Jahr.

 

Wenn in solche innovativen Technologien mehr Investitionen umgeleitet werden (statt in McDonalds Aktien), ist die Hebelwirkung gigantisch und persönliche Anpassung mit nachhaltiger Lebensweise auch wichtig aber eine Randnotiz.

 

Alexis Tsipras: "Wir müssen unseren Lebensstil ändern" | ZEIT ONLINE

 

 

Bei aller Kritik gegenüber Bolsonaro, die ich auch hier oft wiederhole, dürfen wir auch nicht aufhören denjenigen die Füsse über das Feuer zu halten, die uns näher sind.

 

Darf ich die EU darum bitten das Outsourcing von Klimaschäden zu überdenken:

https://edition.cnn.com/interactive/2021/07/us/american-south-biomass-energy-invs/

https://www.pfpi.net/wp-content/uploads/2018/04/UPDATE-800-signatures_Scientist-Letter-on-EU-Forest-Biomass.pdf

 

Biomasse ist nicht nur die mit Abstand ineffizienteste Energiegewinnungsmethode, sie ist auch eine der umweltschädlichsten, wenn sie so betrieben wird wie in diesem Beispiel. Das zu alldem noch nach Übersee auszulagern und sich nicht mehr darum zu scheren, halte ich persönlich für unredlich.

 

Und: diese Methoden verfälschen die Nachhaltigkeitsbilanzen, mit denen die EU sich ausweist.

 

Brasilien: Jair Bolsonaro bringt das Klima in Gefahr | ZEIT ONLINE

 

Wir sind und bleiben gerne gesund.

Und wir leben gerne auf diesem Planeten, den wir erhalten sollten.

Beides kann sich gegenseitig unterstützen.

Durch einige Ernährungsumstellungen, können wir gleichzeitig mehr Zeit unseres Lebens gesund geniessen und unseren schädlichen Umwelteinfluss signifikant reduzieren.

Ein Hotdog nimmt uns gesunde Lebenszeit weg.

Eine Handvoll Nüsse gibt uns gesündere Lebenszeit dazu.

Warum nicht einfach den Hotdog durch Nüsse austauschen um den doppelten Effekt zu erreichen?

Zur gleichen Zeit reduziert sich der eigene schädliche Fussabdruck signifikant.

Dreifacheffekt durch relativ einfache Veränderungen, die ausschliesslich positive Auswirkung auf uns und den Planeten haben.

 

https://sph.umich.edu/news/2021posts/small-changes-in-diet-could-help-you-live-healthier-more-sustainably.html

 

 

Und darf ich am Ende die EU noch darum bitten das Outsourcing der Klimaschäden zu überdenken:

https://edition.cnn.com/inte…

https://www.pfpi.net/wp-cont…

 

Die EU und die Bundesregierung schweigen sich zu diesem Thema seit Jahren aus und ducken sich weg. Energiegewinnung durch Biomasse ist nicht nur katastrophal umweltschädlich wenn es so fabriziert wird wie in diesem Beispiel, es ist auch um Faktoren teurer als sämtliche andere Energiegewinnungsformen.

 

Warum gibt es über derart Stümperei nirgends Gegenwehr oder Kritik?

 

 

Während wir uns auf weitere Extremwetter einstellen müssen - momentan mit Starkregen - dürrt der Mittlere Osten weiter dramatisch aus und wird zunehmend unbewohnbar: https://edition.cnn.com/2021/08/22/middleeast/middle-east-climate-water-shortage-iran-urmia-intl/index.html

 

Was das für eine Region mit höherer Geburtenrate bedeutet, können sich die Nachbarstaaten natürlich ausmalen. Auch nach Europa wird deswegen der Migrationsdruck steigen.

 

Die Klimakrise wird zu einem immer grösseren geopolitischen Problem.

 

Unwetter: Wetterdienst warnt vor Starkregen im Osten Deutschlands | ZEIT ONLINE

 

 

New York möchte Zuversicht spendieren, damit die letzte Covid-Etappe gemeistert werden kann. Schöne Idee.

 

Doch dann stellen sich Corona und Klimakrise gemeinsam in die Drehtür.

Tropensturm Henry: "Corona WHO? - Hold my beer!":

 

https://abc7ny.com/central-park-concert-saturday-in-nyc-homecoming-week-live-davis/10965745/

 

 

Können wir neben den wichtigen Subventionsdiskussionen und den Nachhaltigkeitsthemen im Privatleben bitte auch endlich mal zumindest ein wenig über Lösungen reden, die gigantische Hebelwirkung entfalten (können, heute bereits tun)?

 

https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-08/lastenraeder-subvention-die-gruenen-wahlkampf-klimapolitik-verkehrswende-diskussion?cid=58323201#cid-58323201

https://www.zeit.de/video/2019-09/6087750314001/klimawandel-was-wenn-wir-nichts-tun?cid=58139722#cid-58139722

 

Es geht im Grunde darum, wo unsere begrenzten Mittel hin fliessen sollen.

In McDonalds Aktien oder in Innovationen für grosse nachhaltige Lösungen?

 

 

Schade, dass gelöscht wird, wo Politik und Medien gleichermassen gigantische Lücken aufweisen.

 

Ich hatte respektvoll darauf hingewiesen, dass die Grünen (wie alle Parteien und leider auch die Medien) keinen Fokus auf die vielen industriellen Technologien und Innovationen zur Nachhaltigkeit legen.

 

Unterstellung?

Wie wäre es mit einer einzigen Technologie, die seit Jahren in Flugzeugtriebwerken soviel CO2 einspart, wie 80% des Verbrauchs eines innovations-führenden westlichen Landes?

https://youtu.be/BytXbuzif_M

 

Warum werden solche Hinweise immer noch als 'Unterstellung' wegmoderiert, wo wir mehr solcher Lösungen bitter nötig haben und Innovationsgelder dort eine viel grösser Wirkung entfalten als mit Lastenrädern über die wochenlang gestritten wird?

 

Das wirft kein gutes Licht auf die Medien und die Politik.

Lösungen nicht verstehen ist das Eine, so sehr nicht daran interessiert sein, dass man die Lösungen weglöscht und eine Debatte verhindert, ist mehr als frustrierend. Und das geht seit Jahren so.

 

Bundestagswahl: Kein Wahlprogramm erfüllt die deutschen Klimaziele | ZEIT ONLINE

 

 

Es gibt Technologien, die den CO2 Fussabdruck sämtlicher Haushalte ganzer entwickelter Länder wettmachen können. Diese Innovationen gezielter zu fördern, könnte sehr grosse Nachhaltigkeitspotentiale entfalten.

 

Dort wo CO2 weiter entsteht (weil wir weiter wirtschaften und leben wollen und müssen), werden Gelder eingesammelt, um gezielt die von uns in Rekordzeit zerstörte Biodiversität und Biomasse wieder aufzubauen, damit die Natur sich selbst heilen kann. Mit einem gigantischen positiven Klimaeffekt, wenn wir das richtig und konsequent machen.

 

Rechnerisch und in Summe der Bilanz könnte man das natürlich auf quasi "Null Emissionen" drücken. Es braucht dazu nur den ausreichenden politischen Willen und die entsprechenden Mehrheiten. leider sieht es so aus, dass diese Bereitschaft erst nach weiteren grossen Schäden wachsen kann.

 

Luisa Neubauer: "Keine Partei ist ausreichend bereit, etwas für Klimaschutz zu tun" | ZEIT Campus

 

 

Vielen Dank für Ihren Kommentar.

"Sie haben sehr schön aufgelistet, was passieren m ü s s t e, aber leider nicht wie man das erreicht.

Wie wollen Sie (und wem) vermitteln, in Europa, USA keine Kinder mehr zu bekommen?"

Das geht nicht. Deswegen habe ich auch diesen Vorschlag gemacht: "Dann wären zwei Dinge realistischer: die Bevölkerung in den entwickelten Ländern baut die Ressourcenverschwendung so ab, dass die Wirtschaftskraft erhalten bleibt und gleichzeitig wird in den geburtenstarken Regionen für Wohlstand gesorgt, der aber auch nachhaltige Lebensweise fördern muss, um hier nicht das gleiche Ressourcenverschwendungsproblem zu kreieren."

"Wie wollen Sie verhindern, dasd Migranten einen ähnlich hohen Fussabdruck entwickeln wie die bereits Ansässigen."

Indem wie oben genannt die Gesellschaft gesamthaft ressourcenbewusster lebt und alle Mitglieder der künftigen Gesellschaft kontinuierlich nachhaltiger lebt und wirtschaftet. Über Nacht geht das nicht, aber man muss irgendwann und irgendwo anfangen (was wir ja bereits tun).

"Wie wollen Sie erreichen, dass die grossen Stromverbraucher-Industrien ihre Produktion aufgeben und wenn Sie dies können, die Atbeitslosen alimentieren?"

Das kann nicht das Ziel sein, sondern die konsequente und kontinuierliche Förderung in Brückentechnologien und deren Verbesserung. Auf dem Weg entstehen bereits heute spannende neue Arbeitsplätze und Karrieren.

 

.

 

"Ich kann Ihren Elan gut verstehen, jedoch werden wir ohne eine realistischen Plan zur Umsetzung kaum jemand überzeugen können."

 

Einige der Pläne finden Sie im Ansatz und im Anfang in den oben verlinkten globalen Programmen wie SGDs und Taxonomie. Die meisten Konzerne haben bereits ihre SDG 2030 Ziele formuliert (unten die grössten Arbeitgeber Deutschlands) und investieren in entsprechende Innovationen. Die Politik muss hier stärker flankierend unterstützen.

 

Strategy, Policy & Engagement | Volkswagen Group Sustainability (volkswagenag.com)

https://updates.allianzgi.com/en/investment-ideas/sdg-investing

https://new.siemens.com/global/en/company/sustainability.html

https://www.bosch.com/sustainability/sustainability-strategy/

https://cr.uniper.energy/

https://www.telekom.com/en/corporate-responsibility/corporate-responsibility/sustainable-development-goals-sdgs--353750

https://www.basf.com/global/en/who-we-are/sustainability/management-goals-and-dialog/management/our-goals.html

 

Klimawandel: Was, wenn wir nichts tun? | ZEIT ONLINE

 

 

Die zentrale Frage sollte sich um verbindliche Lösungen drehen, nicht um Vergangenes, das nicht mehr wettzumachen ist. Die Fehlentscheidungen sind bekannt und dürfen nicht wiederholt werden.

 

Frl. Thunberg hat mit ihrer direkten Kritik oft den Finger in der Wunde.

Dass sie dafür und von wem gehasst wird, ist Bestätigung der Richtigkeit ihrer Kritik.

 

Und bevor das wieder aus irgendeiner Richtung kommt: Nein, sie ist NICHT für Lösungen verantwortlich zu machen. So wie niemand für Lösungen verantwortlich ist deren Fehlen gegenüber der Politik kritisiert wird.

 

Wir haben alle die mangelnde Vorbereitung auf Pandemien bemängelt. Niemand ist für diese Kritik bedroht worden oder mit den Worten diskreditiert worden: "Du meckerst immer nur, aber Lösungen hast Du keine."

 

Wenn Frl. Thunberg den Mangel an Gegenmassnahmen und proaktivem Handeln gegen die Klimakrise kritisiert: "Dann mach selber was, Du Göre."

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-11/klimaschutz-baueme-abholzung-un-klimagipfel-waelder?cid=59092735#cid-59092735

 

 

Wenn mehr Innovation kräftiger und konsequenter unterstützt wird, kann Wind eine wirklich flächendeckend eingesetzte Ressource werden. Beispielsweise durch Lösungen an Gebäuden:

- Miniturbinen die dem baulichen und ästhetischen Charakter des Gebäudes nicht widerspricht

- Windkanalisierung und -verwertung über Kaminsysteme

- Windsensitive Materialien die die Energie umwandeln

 

Wie mit allen Technologien sind hier enorme Fortschritte möglich.

Durch Umleitung grosser Investitionssummen könnte dieser Fortschritt schneller erzielt und die Lösungen rascher eingesetzt werden.

 

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1110016817300911

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-11/windraeder-bundesverband-windenergie-ausbau-energiewende-deutschland?cid=59095101#cid-59095101

 

 

Frl. Thunberg empfiehlt auf die Wissenschaft zu hören, die die Sachlage versteht, die Evidenz erarbeitet und seit Jahrzehnten Empfehlungen ausspricht.

Ihre und meine Meinung sind vor diesem Hintergrund irrelevant.

Weil, auch ihr etwas anzudichten, was die Leute gegen sie aufbringt wird weder das Klima retten, noch im irgendeiner Weise andere bewegen.

Frl. Thunberg vorzuwerfen, dass sie ‚keine Lösungen zur Klimakrise‘ anbietet ist ebenso dämlich, wie von Kritikern der Pandemiemassnahmen zu verlangen, Prof. Drosten‘s Job zu machen.

 

 

Frl. Thunberg empfiehlt auf die Wissenschaft zu hören, die die Sachlage versteht, die Evidenz erarbeitet und seit Jahrzehnten Empfehlungen ausspricht.

 

Und sie äusserst die Erwartung vieler Menschen, dass diejenigen, die für die Umsetzung dieser Empfehlungen (Kraft ihres demokratisch legitimierten Amtes und Kraft ihrer Machtfülle und Wirkungsmöglichkeiten) beauftragt sind, ihren leeren Worten und der jahrzehntelangen Ignoranz endlich Taten folgen lassen.

 

Sie ist niemals mit dem Versprechen oder Mandat angetreten, Lösungen zu erarbeiten.

 

Frl. Thunberg vorzuwerfen, dass sie "keine Lösungen zur Klimakrise" anbietet ist ebenso dämlich, wie von Kritikern der Pandemiemassnahmen zu verlangen, Prof. Drosten‘s Job zu machen.

 

Oder noch einfacher: alle die etwas kritisieren dürfen das nur, wenn sie tragbare Lösungen aufbieten? Haben Sie für all Ihre Kritik, die Sie im Laufe des Lebens äussern jedesmal eine Lösung, die auch umsetzbar ist?

 

COP26: Greta Thunberg nennt Klimakonferenz PR-Event | ZEIT ONLINE

 

 

Folgekosten und Risiken sind in Kernenergie kaum eingepreist.

Diese auf die nachfolgenden Generationen zu verschieben ist verantwortungsloser (wirtschaftlich und gesellschaftlich) als die Nachhaltigkeitsanstrengungen gesamthaft zu erhöhen.

Billig wird keine der vorstellbaren Szenarien und gesellschaftliche Debatten und Spannungen werden nicht ausbleiben. Nicht bei grossen Veränderungen heute und nicht in 'ferner' Zukunft. Vor allem dann nicht, wenn die Auswirkungen der Klimakrise noch sicht- und spürbarer werden. Und für diese Krise wird es keine Impfung geben.

 

.

 

Dazu kommt, dass Bewilligungsverfahren (auch für Verlängerungen) enorm teuer und extrem langwierig sind. Eine wirkliche Hilfe bezüglich Nachhaltigkeit sind diese Werke also nicht. Statt Zeit, Geld und Energie zu verschwenden und Risiken zu vererben, sollten wir alle Anstrengungen in wirklich nachhaltige Lösungen investieren.

https://www.zeit.de/video/20… - ab Kommentar #263

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-12/atomausstieg-klimawandel-eu-taxonomie-akws?cid=59735147#cid-59735147

 

 

Im 20. Jahrhundert alleine ist die Wirtschaft um das Vierzehnfache gewachsen und die Produktion um das Vierzigfache. In 100 Jahren wurde mehr Energie verbraucht, als die gesamten  200'000 Jahre der Menschheitsgeschichte zuvor (Welzer "Nachruf auf mich selbst").

 

Der Preis unseres Lebensstils und der damit erforderlichen Wertschöpfungsprozesse ist in einem derart gigantischen Ausmass zu hoch (und es stehen weitere Milliarden Menschen mit ihren Wünschen und Erwartungen Schlange), dass es einfach Wahnsinn ist beispielweise ein T-Shirt alle 37 Tage wegzuwerfen (Deutschland).

 

Wollen wir damit weiter machen, welche wertvollen und raren Ressourcen unsere Lebensmittel in astronomischen Mengen verschwenden? Wobei ein Grossteil davon lediglich unsere Fettleibigkeit befeuert und damit zusätzliche Probleme und Kosten generiert?

 

Wir haben es nicht mit einer Endlichkeitskrise zu tun (die ist längst absehbar), sondern mMn mit der Eliminierungsphase, die nach meinem Dafürhalten keine 500 Jahre andauern wird, wenn wir diesen Irrsinn nicht signifikant eindämmen. Auch weil wir uns bis dahin gegenseitig den Garaus gemacht haben werden. Wir gehen einander ja schon an die Gurgel weil wir uns nicht durch solide Wissenschaft vor einem winzigen Virus retten lassen wollen und schlagen uns lieber die Schädel ein, weil wir Maskentragen so sehr hassen, dass das (Zusammen)leben unerträglich ist.

 

Da wir allerdings bis zum D-Day längst andere Planeten besiedelt haben werden, wird es dann andernorts weitergehen. Hoffentlich nicht bis in alle Ewigkeit.

 

Damit ist auch der Beweis erbracht, dass es keine Götter gibt.

Warum würden die eine derartige Fehlkonstruktion wie uns leben lassen wollen?

 

 

Pflaster draufkleben ist keine Lösung (mehr).

 

Im 20. Jhrh. alleine ist die Wirtschaft um das 14-fache gewachsen und die Produktion 40x. In 100 Jahren wurde mehr Energie verbraucht, als die gesamten  200'000 Jahre zuvor (Welzer "Nachruf auf mich selbst").

 

Der Preis unseres Lebensstils und der damit erforderlichen Wertschöpfung ist in einem derart gigantischen Ausmass zu hoch (und es stehen weitere Milliarden Menschen mit ihren Wünschen Schlange), dass es einfach Wahnsinn ist beispielweise ein T-Shirt alle 37 Tage wegzuwerfen (Deutschland).

 

Wollen wir damit weiter machen, welche wertvollen Ressourcen unsere Lebensmittel in astronomischen Mengen verschwenden? Wobei ein Grossteil davon lediglich unsere Fettleibigkeit befeuert und damit zusätzliche Probleme generiert?

 

Wir haben es nicht mit einer Endlichkeitskrise zu tun (die ist längst absehbar), sondern mMn mit der Eliminierungsphase, die nach meinem Dafürhalten keine 500 Jahre andauern wird, wenn wir diesen Irrsinn nicht signifikant eindämmen. Auch weil wir uns bis dahin gegenseitig den Garaus gemacht haben werden. Wir gehen einander ja schon an die Gurgel weil wir uns nicht durch solide Wissenschaft vor einem winzigen Virus retten lassen wollen.

 

Da wir allerdings bis zum D-Day längst andere Planeten besiedelt haben werden, wird es dann andernorts weitergehen. Damit ist auch der Beweis erbracht, dass es keine Götter gibt. Warum würden die eine derartige Fehlkonstruktion wie uns leben lassen?

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-12/atomausstieg-klimawandel-eu-taxonomie-akws?cid=59735764#cid-59735764

 

 

Paradebeispiel dafür, dass früher eingesparte Mühen und Kosten nun ein Mehrfaches kosten und uns die Zeit davonläuft. Wussten alle, seit Jahrzehnten, getan hat sich nichts.

Dafür haben wir den Entscheidern ein prächtiges Auskommen bis an ein tolles Lebensende ermöglicht.

Danke für nichts.

 

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Nein, nicht richtig.

Nicht 'Danke für nichts.'

Danke für einen kapitalen Schaden an Umwelt und Zivilisation.

Ich hoffe die Cocktails waren lecker.

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-02/kfw-foerderung-robert-habeck-klimafonds-energiepreise?cid=60212005#cid-60212005

 

 

Die Klimakrise wird unsere letzte sein.

 

Es wird überall gebremst werden, auch bei uns.

Bis jetzt hat es immer irgendwie geklappt, wenn wir auf den letzten Drücker dann doch mal irgendwas gemacht haben.

 

Kostet dann schon mal 15 Millionen Menschenleben, weil schlecht auf eine Pandemie vorbereitet und weil Politisierung und Polarisierung wichtiger sind als effektiver Schutz.

 

In der Klimakrise wird das nicht mehr funktionieren, weil wir die Kipppunkte erreichen werden, bevor wir konsequent genug gehandelt haben werden.

 

Hitze- und Überschwemmung werden Menschenleben kosten, zu viele.

Aber das sind winzige Schäden gegenüber denen, die wir einander antun werden im Verdrängungswettbewerb, den Verteilungskämpfen und den politischen Scharmützeln, bis hin zu globalen Auseinandersetzungen.

 

Wir sind eigentlich schon mittendrin.

Dabei hat die Klimakrise noch nicht mal richtig begonnen.

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/usa-joe-biden-dekrete-klimaschutz?cid=62052354#cid-62052354

https://www.zeit.de/2022-07/hitzewelle-wetter-klimawandel-duerre-slowblog?cid=62186729#cid-62186729

 

"Müssen wir alle auf die Couch?"

 

Dafür ist leider keine Zeit mehr.

Wir haben auch dafür die Zeit verschleudert.

 

Und wenn nicht endlich eine breite Masse intensiver mitmacht (Ideen gibt es Millionen, darunter sehr viele die nicht sehr weh tun, selbst dafür sind wir zu bequem oder zu stolz oder zu arrogant), wird das unsere letzte Krise sein.

 

Nicht weil uns Hitzewellen oder Überflutungen töten (obwohl sie das tun), sondern weil wir uns gegenseitig den Garaus machen. Wir töten ja bereits Menschen, die auf das Maskentragen hinweisen (Tankstellenmord) oder für Impfungen werben (Ärztinnenmord).

 

Dabei denke ich an die gesamte Gesellschaft, vom Bürger (der auch bisher einer verstärkten bitter notwendigen Nachhaltigkeitspolitik keinen entscheidenden Mehrheitswillen gegönnt hat) bis zu Politik und Wirtschaft. Die einzigen, die ihren Job wirklich gut und richtig gemacht haben, sind die Wissenschaftler, die seit 70 Jahren vor exakt dem Szenario ungehört warnen, das sich heute zu entfalten beginnt. Dafür wurden sie mit "KLIIMAAAAHHÜSSSTÄRRIÄRRRRR!" diffamiert.

 

Und alle, die heute noch die Hände in den Schoss legen müssen sich fragen lassen, wie sie die Arroganz, Ignoranz und Selbstherrlichkeit begründen, von allen anderen zu verlangen, dass die ihren Teil zusätzlich übernehmen.

 

https://www.zeit.de/politik/2022-08/klimawandel-klimakrise-massnahmen-psychologie-gesellschaft-5vor8?cid=62287914#cid-62287914

 

 

70 Jahre Wissenschaft ignorieren und diejenigen diffamieren, die davor warnten, zahlt sich jetzt für alle aus. Die Schäden, vor allem die gesellschaftlichen, und die Kosten werden astronomisch höher sein, als Prävention gekostet hätte. Nebenher hätten zukunftsträchtige Wirtschafts- und Innovationsquantensprünge entstehen können.

 

Wollten wir alles nicht.

Nicht vergessen: auch fehlende Mehrheiten haben weitsichtigere Prävention verhindert.

 

Statt meckern und jammern sollten wir wenigstens jetzt alles Mögliche versuchen, statt weiterhin Zeit und Energie zu verschwenden, mit Fingerzeigen, 'die anderen zuerst', etc.

 

Viele Menschen haben noch garnicht verstanden wie sich das Fallen verschiedener Kipppunkte zusätzlich auswirken wird und die negativen Entwicklungen zu galoppieren beginnen werden. Leider müssen wir alle auch für diejenigen kompensieren, die nicht können oder nicht wollen.

 

Unterdessen müssen wir auf die nicht mehr aufhaltbaren Auswirkungen reagieren.

Leider geht es vielen Menschen nur darum, Schuldige zu finden, anderen so wenig wie möglich zu ändern. So wird das aber nichts.

 

Ich glaube aus deshalb, dass die Klimakrise weit weniger Schäden anrichten wird, als wir uns im Verlauf gegenseitig zufügen werden. Auch das ist aus den Geschichtsbüchern und der menschlichen Psyche ablesbar. Und auch das hätte nicht sorglos als 'Sci-Fi Hysterie' abgetan werden dürfen.

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-08/hitze-europa-extremwetter-duerre-klimafolgen?cid=62374019#cid-62374019

 

Ich will den Untersuchungen nicht vorgreifen.

Es verstärkt sich allerdings der Eindruck, dass vieles aus unserem Tun auf ungeahnte Weise auf uns zurückfällt.

Krankheiten, die zurückkehren oder sich verstärken - Flora und Fauna, die aus dem Gleichgewicht gedrängt werden - Ressourcen, die aufgrund der Klimakrise zusätzlich gefährdet werden, etc.

 

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-08/oder-fischsterben-algenbluete-satellitenbilder?cid=62397416#cid-62397416

 

.

 

Es wäre an der Zeit, dass sich ein paar Entscheidungsträger bei Wissenschaftlern und den vielen Jugendlichen entschuldigen, die nicht gehört wurden (im schlimmsten Fall verhöhnt, auch hier in den Kommentarspalten) und diese konsequent mit einbeziehen in die Zukunftsgestaltung. Ich weiss, dass das passiert, aber da gibt es noch viel Platz nach oben.

 

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"Was haben denn „die vielen Jugendlichen“ mit der Goldalgenblüte in der Oder zu tun? Niemand hat das vorhergesehen, auch keine Jugendlichen."

 

Mit der Oder als Einzelfall nichts, aber mit dem übergeordneten Thema Klima- und Gewässerschutz sehr wohl.

 

Das ist inzwischen auch messbar:

https://www.un.org/youthenvoy/youth-sdg-dashboard/

 

Namentlich und mit direktem Bezug auf das Thema hier die Ziele 13, 14 und 15.

Von den 1.8 Milliarden Jugendlichen weltweit beteiligen sich seit einigen Jahren nicht wenige in fast allen Ländern der Welt an Programmen, in die inzwischen endlich auch ordentlich investiert wird:

https://www.unyouth2030.com/_files/ugd/b1d674_13a797e3dff746f488ce4ec5fbad57bd.pdf

https://express.adobe.com/page/HQBHgH4nLyBfi/

 

 

Die lange Antwort (fand ich faszinieren): https://greattransition.org/publication/why-we-consume

Die kurze: Coz we SUCK!

 

 

Der Gesetzgeber ist komplett überfordert, marktreife Nachhaltigkeitskonzepte und auch bereitstehende Innovationen für mehr Nachhaltigkeit in der Industrie politisch so zu flankieren, dass sie schnell wirksam werden.

 

Beispiel Kreislaufwirtschaft. Hier muss vom Design über Produktion, Versand, Einsammeln bis Recycling und Rückführung in den Verbrauchskreislauf nicht nur gedacht werden, sondern die Gesellschaft, die Kommunen, WissenschaftlerInnen und die Wirtschaft müssen gut, standardisiert und verbindlich (auch bezüglich Gewinnsicherung, ja) zusammenarbeiten können. Wenn der Gesetzgeber dort mit Vorgaben, Regularien und Rahmenbedingungen schläft, wird das nichts.

 

Das Gleiche mit Innovationen die wirklich grosse Hebelwirkung entfalten können. Nicht peanuts wie Lastenräder über die wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen. Wo bleibt die FDP mit grosszügigen Fördertöpfen für Nachhaltigkeitsinnovation in Forschung und Industrie? Es gibt Unmengen von Lösungen, die dringend Investitionen benötigen, um zur Marktreife zu gelangen.

 

Ein grosses Problem der Politik und der Medien sind die eigenen Ressourcen all die Möglichkeiten, Konzepte und sogar die Grundlagen der Forschung und Applikation von Nachhaltigkeitslösungen zu erfassen, zu durchdringen und transparent, verständlich zu kommunizieren und basierend auf diesen Erkenntnissen und geschaffenen Mehrheiten zukunftsträchtige Entscheidungen zu treffen.

 

https://www.zeit.de/2022-07/hitzewelle-wetter-klimawandel-duerre-slowblog?cid=62425764#cid-62425764

 

 

 

Die hiesige Presse und die Leser sind nicht sehr scharf auf Selbstkritik, ein Beispiel:

https://edition.cnn.com/inte…

https://www.wwf.eu/?2128466%…

https://www.dropbox.com/s/hd…

Interessiert in Brüssel und in den Kommentarspalten keinen Menschen, seit vielen Jahren.

 

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Und wir wundern uns, wenn der EU Heuchelei vorgeworfen wird und wenn es Menschen gibt die meinen: solange die EU nicht ehrlich ist, bin ich es auch nicht.

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-08/energiekrise-gas-robert-habeck-speicher?cid=62494401#cid-62494401

 

 

Auf der anderen Seite der Extreme: Gemäss dieser neuen Studie können wir 11 inches höhere Meeresspiegel nicht mehr verhindern: https://www.pbs.org/newshour/science/melting-zombie-ice-from-greenland-will-raise-sea-level-by-10-inches-study-says

 

Wir haben's verkackt.

Hitze- und Überschwemmung werden Menschenleben kosten, zu viele.

Aber das sind winzige Schäden gegenüber denen, die wir einander antun werden im Verdrängungswettbewerb, den Verteilungskämpfen und den politischen Scharmützeln, bis hin zu globalen Auseinandersetzungen.

 

Wir sind eigentlich schon mittendrin.

Dabei hat die Klimakrise noch nicht mal richtig begonnen.

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/wassermangel-frankreich-trockenheit-sparmassnahmen-5vor8?cid=62503849#cid-62503849

 

 

"Die Regeln sind trotz mehrfacher Änderungen immer noch so kompliziert, dass selbst Expertinnen und Experten oft nicht wissen, was der aktuelle Stand ist."

 

Nicht nur bei Solar: https://twitter.com/miriamteige/status/1501962936314732546

 

Nun kommt erschwerend hinzu: wenn eine Genossenschaft 500'000 Euro in eine Solaranlage investiert und in 3 Jahren die Energiepreise derart sinken, dass die Investition ein heftiger Verlust geworden sein wird, was dann? Das wir heute viele vom Investieren abhalten.

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-08/solarenergie-staedte-photovoltaik-daecher-energiewende?cid=62544147#cid-62544147

 

 

Dank den Bremsern und Wissenschaftsleugnern der letzten Jahrzehnte wird nun alles um Faktoren in Tausenderpotenz teurer.

Man wollte Geld sparen am Umweltschutz, nun werden die Kosten nicht mehr zu bewältigen sein.

Selbst wenn wir sofort kräftig umsteuern (was wir nicht tun) wachsen die Schäden global weitere Jahrzehnte ins Unermessliche.

Wen haben wir da gewählt und wirken lassen so lange?

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/fluthilfen-pakistan-svenja-schulze?cid=62819004#cid-62819004

 

 

"Studie fordert" - und genau so wird das nicht funktionieren.

Wir sind keine strategische Spezies. Metaphorisch: Wir hassen den Brandschutz, wir scheuen die Kosten und die Mühe, manche Leute hassen sogar die Inspektoren oder behindern sie bei ihrer Arbeit.

Aber wir applaudieren den Feuerwehrleuten, wir lieben es, ihnen beim Löschen von Bränden und bei der Rettung von Menschen zuzusehen. Wenn Leichensäcke aus dem brennenden Gebäude getragen werden, klicken die Kameras wie verrückt.

Die Geschichte der Menschheit ist voll von solchen Beispielen, wir lernen nur aus Schmerz und nicht einmal immer so sehr, dass wir unser Verhalten ändern. Beispiele: Raucher, Impfgegner, ungesunde Gewohnheiten, Fettleibigkeit, Drogen.

Wenn man über die langfristigen Auswirkungen kommuniziert und mit Fingerzeigen und Schuldzuweisungen Veränderungen herbei argumentieren will, ohne dass die Menschen diese negativen Umeltauswirkungen persönlich direkt sehen oder spüren, wird man Ablehnung und Aggression ernten. Wir sehen das jeden Tag überall.

Gewohnheiten zu ändern bedarf des Ersatzes dieser Gewohnheiten mit etwas zumindest Gleichwertigem oder Besserem aus der Sicht derer, deren Gewohnheiten verändert werden sollen. Das ist eine ganze Ecke komplexer und an anstrengender, aufwendiger und langwieriger als eine simple Aufforderung sich doch nun endlich bitte zu ändern.

Es gibt viele gute Beispiele, weswegen der Konsum industrieller Fleischwaren auch zurückgeht. Aber es müsste noch mehr passieren.

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-10/fleischkonsum-lebensmittelversorgung-ernaehrung?cid=62983883#cid-62983883

 

 

"Die schwedische Klima-Aktivistin Thunberg hat sich für einen Weiterbetrieb der noch aktiven Atomkraftwerke in Deutschland ausgesprochen. In einem Interview des ARD-Fernsehens sagte sie, wenn die Kraftwerke schon liefen, wäre es ein Fehler, diese abzuschalten und sich der Kohle zuzuwenden." -DLF

 

Wir werden leider für eine Weile beides brauchen.

Oder für eine zusätzliche Weile und vielleicht reicht es nie mehr so wirklich:

 

"Die Weltorganisation für Meteorologie warnt vor den Folgen des Klimawandels für die Energiesicherheit. In einem neuen Bericht der UNO-Organisation heißt es, Wetterextreme gefährdeten Kraftwerke und Infrastruktur wie etwa Stromleitungen. So lägen ein Drittel der Heizkraftanlagen, die Kühlwasser für den Betrieb benötigten, in Gegenden mit hoher Wasserknappheit." -DLF

 

Wir haben's wahrscheinlich hart verkackt.

 

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/akw-streit-christian-lindner-robert-habeck-ampel?cid=63006506#cid-63006506

 

 

"Die One-World-Vision von "Alle Menschen werden Brüder (oder Schwestern)", die keinerlei Realitätsbezug hat."

 

Googlen Sie mal irgendeinen Firmennamen oder irgendeijn Land in Verbindung mit SDG und dann denken Sie nochmal darüber nach:

 

https://www.volkswagenag.com/en/sustainability/reporting-and-esg-performance/sustainability-report.html

https://www.lufthansagroup.com/en/responsibility/corporate-responsibility/sustainable-development-goals.html

https://cr.aldisouthgroup.com/en/responsibility/simply-responsible/supporting-global-goals

https://updates.allianzgi.com/en-gb/investment-ideas/sdg-investing

https://www.sparkassenstiftung.de/en/projects/sustainable-development-goals

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/nachhaltigkeitsziele-erklaert-232174

https://www.sdgnederland.nl/

https://ec.europa.eu/info/strategy/international-strategies/sustainable-development-goals_en

https://sdg.data.gov/

 

Sie können wirklich jede Firma nehmen.

Die verschwenden alle ihr Geld mit diesen Programmen?

In sehr naher Zukunft (beginnt nun endlich zu greifen) werden Sie als Unternehmer keine Investitionen mehr für Ihre Forschung bekommen, wenn sie da nicht mitziehen.

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/rechtsbuendnis-steht-vor-wahlsieg-in-italien?cid=63015087#cid-63015087

 

 

Wer es wirklich ernst meint und an Handlungsoptionen interessiert ist:

 

Weltklimarat Sechster Sachstandsbericht:

https://www.de-ipcc.de/250.php

 

Earth for All: A Survival Guide for Humanity

The Club of Rome

https://amzn.to/3Dz3jqG

 

https://www.zeit.de/wissen/2022-11/klima-europa-anstieg-klimawandel-naturkatastrophe?cid=63267562#cid-63267562

 

 

Let's focus on the goals and how to achieve them.

And no, not the goal to dominate the stage or to protect singular interests.

 

The goals to safe the place, the only place we and our children have.

 

Status and Simulation:

https://en-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=22.10.0

https://climateactiontracker.org/

 

What to do:

Climate Change 2022: Mitigation of Climate Change

https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-working-group-3/

 

Earth for All: A Survival Guide for Humanity

The Club of Rome

https://amzn.to/3Dz3jqG

 

https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-11/hildegard-mueller-verband-der-automobilindustrie-kritik-klima-aktivisten?cid=63299260#cid-63299260

 

 

Same here.

 

Stopped meat consumption many years ago.

Stopped flying many years ago (despite my employer being pissed).

Only drive small car with lowest emission and rarely.

Pay more for local products and try to avoid as much as possible purchases with unacceptable footprint.

 

But you know what: I'll keep going and instead of being frustrated, it keeps boosting my motivation and pride.

 

Let's do more and let's ignore the ones that won't.

 

https://www.zeit.de/politik/2022-11/klimawandel-wetter-krise-wissenschaft?cid=63312024#cid-63312024

 

 

The ecological footprint of low-birth-rate peoples is many times that of high-birth-rate peoples:

https://knowledge4policy.ec.europa.eu/foresight/topic/aggravating-resource-scarcity/correlation-between-hdi-ecological-footprint_en

 

In order to regulate resource consumption noticeably via population growth, the developed nations would therefore have to adjust the already low birth rates toward 0. Thus, these economies could only survive through massive migration. And if that were the only adjustment screw: one would have to prevent at the same time that these migrants assume the same harmful ecological footprint.

 

Then two things would be more realistic: the population in the developed countries reduces the waste of resources in such a way that the economic power is maintained and at the same time prosperity is provided in the regions with high birth rates, which however must also promote sustainable lifestyles in order not to create the same resource waste problem here.

 

https://www.zeit.de/2022/45/weltbevoelkerung-globales-wachstum-acht-milliarden?cid=63333424#cid-63333424

 

 

No European country is prepared for the millions that will flee in the wake of climate crisis destructions. Destructions through natural disaster and (very likely way more) through conflicts as a result of resource shortage, loss of livelihood and struggle to survive.

 

All of which was subject of expert warnings for decades but fell onto deaf ears of lawmakers and their voters.

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/gefluechtete-mittelmeer-seenotretter-deutschland-italien

 

 

"Unterm Strich ist das Kernproblem die schon bestehende Überbevölkerung"

Überall dort wo die grössten Zerstörungen des Weltklimas stattfinden, wächst die Bevölkerung weniger oder nicht. Die Industrienationen müssen eher zur Erhaltung der Wirtschaftskraft Menschen ins Land holen. Diese nehmen dann unseren zerstörerischen Lebensstil an.

https://knowledge4policy.ec.europa.eu/foresight/topic/aggravating-resource-scarcity/correlation-between-hdi-ecological-footprint_en

Um Ressourcenverbrauch spürbar über das Bevölkerungswachstum zu regeln, müssten also die entwickelten Völker die ohnehin niedrigen Geburtsraten gegen 0 anpassen. Damit könnten diese Volkswirtschaften nur durch massive Migration überleben. Und falls das die einzige Stellschraube wäre: müsste man zeitgleich verhindern, dass diese Migranten den gleichen schädlichen ökologischen Fussabdruck annehmen.

Dann wären zwei Dinge realistischer: die Bevölkerung in den entwickelten Ländern baut die Ressourcenverschwendung so ab, dass die Wirtschaftskraft erhalten bleibt und gleichzeitig wird in den geburtenstarken Regionen für Wohlstand gesorgt, der aber auch nachhaltige Lebensweise fördern muss, um hier nicht das gleiche Ressourcenverschwendungsproblem zu kreieren.

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/un-klimakonferenz-verlaengerung-eu-drohung?cid=63452939#cid-63452939

 

 

 

Wir müssen jetzt einfach alle ran, weil wir alle viel zu lange gewartet haben.

Jeder nach seinen Mitteln und Möglichkeiten:

 

Was wir tun können:

https://www.globalgoals.org/take-action/?id=13

 

Was Unternehmen tun können:

https://www.unglobalcompact.org/sdgs/about

https://www.unglobalcompact.org/sdgs/17-global-goals

 

Klima Simulation zur Inspiration: https://en-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=22.10.0

Emissionssimulation zur Inspiration: https://c-roads.climateinteractive.org/scenario.html?v=22.5.0

Beobachten und dranbleiben: https://climateactiontracker.org/

 

Was im Grossen Ganzen passieren muss:

https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-working-group-3/

Earth for All: A Survival Guide for Humanity / The Club of Rome https://amzn.to/3Dz3jqG

 

Alle haben die Kosten für einen proaktiven Klimaschutz sparen wollen.

Nun kostet alles 1'000 mal so viel.

Selber dumm.

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/un-klimakonferenz-verlaengerung-eu-drohung?cid=63453009#cid-63453009

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-11/klimapolitik-cop27-kooperation-europa-usa-china?cid=63509017#cid-63509017

 

 

Über Wohlstand ist das alles nicht (schnell und allein) zu bewältigen.

Zu gross sind die Widerstände, zu gross die Doppelmoral, zu gross die lähmende Politisierung.

 

Ein Fokus der in der öffentlichen Debatte notorisch zu kurz kommt: wie, wo, wie schnell kann Technologie helfen, was braucht es um diese viel schneller und konsequenter auf die Strasse zu bringen?

 

Es gibt zahlreiche Beispiele wo Brückentechnologie (solange bis 100% nachhaltige Alternativen reif sind) bereits heute enorme Wirkung entfalten kann, die Emissionen massiv zu reduzieren. Und es gibt Unmengen von next generation Technologien, die in Hochschulen, F&E, Anwendungsentwicklung dringend Schubhilfe brauchen.

 

In beides muss massiv investiert werden. Finanziell aber auch mit Wissen und (politischem) Willen für neue Standards, Rahmenwerke und Verzahnung in sämtlichen Wertschöpfungsketten.

 

Statt das zu diskutieren und für Unterstützung zu trommeln, vergammeln und zerreiben wir uns mit polarisierenden Lastenrad- und Tempodebatten. Kann und sollte man auch (am Rande) aber dort ist die Hebelwirkung erschütternd gering gegenüber o.g. industriellen und Technologiefeldern.

 

Da ich beruflich involviert bin, hier eine meiner Frustrationen (neben dem einseitigen Fokus): politische Akteure und Medien haben viel zu geringe Ressourcen diese technologischen Möglichkeiten zu erfassen, zu durchdringen und effektiv zu unterstützen.

 

Auch dieses Problem wird nicht benannt und adressiert.

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/un-klimakonferenz-verlaengerung-eu-drohung?cid=63453557#cid-63453557

 

.

 

Ich weiss nicht, wie diese Ressourcenprobleme zu beheben sind.

In zahlreichen Konferenzen und workshops bspw. zu Kreislaufwirtschaft höre ich immer wieder: "Wo ist die Politik, die sitzen garnicht am Tisch, verstehen die Komplexität nicht, müssen hier dringend helfen."

Auch findet man durch die Medien kaum Beleuchtung, Unterstützung für solche Themen, auch die Medienvertreter können nur in einem Bruchteil der Themen wirklich so investiert sein, dass sie es erschöpfend behandeln können.

Weil wir viel zu lange geschlafen haben gibt es nun viel zu viele sehr komplexe Themen auf einmal, die unmöglich ordentlich begleitet werden können. Das ist ein grosses Problem, um mit Klimaschutz wirklich vorwärts zu kommen.

 

 

 

Die Haltung der Chinesen und der USA würde ich von der Haltung der Ölstaaten trennen, die ihre Machtposition schützen wollen.

China und die USA tun einiges, wenn auch nicht genug und nicht schnell genug.

Das tun wir im Übrigen auch nicht.

Aber bei globalen Veränderungen haben die Chinesen eigentlich immer nachgezogen und oft mit grossem Tempo. Beispiele: E-Mobilität, Verzicht auf Asbest, Umsetzung von REACH-ähnlichen Initiativen, etc.

Wenn eine Allianz der Fähigen und Willigen jetzt vorlegt, kommen die auch irgendwann zu Potte. Wenn nichts passiert, werden sich auch nicht nachziehen (wollen).

 

https://www.zeit.de/green/2022-11/klimaverhandlung-klimaziele-pandemieziele-umsetzung?cid=63470847#cid-63470847

 

 

"Sich präzise Klimaziele wie z. B. 1,5 Grad Temperaturanstieg weltweit vorzunehmen ist genauso sinnvoll wie die NO COVID Politik."

Jeder erfolgreiche Unternehmer weiss, dass herausfordernde Ziele drei Dinge sein müssen:

- konkret

- ambitioniert

- vorgelebt und unterstützt

Wenn dann 1.6° erreicht werden, ist es auch gut. Wenn man jetzt 2.5° ausruft, werden es 2.6°.

 

https://www.zeit.de/green/2022-11/klimaverhandlung-klimaziele-pandemieziele-umsetzung?cid=63470895#cid-63470895

 

Jens Thieme

Playing hard, living loud, moving around fast, resting deep and enjoying it all.

https://jens.thie.me
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